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Mentalisierungsgestützte Therapie

Mentalisierungsgestützte Therapie

Das MBT-Handbuch - Konzepte und Praxis

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Beschreibung


Mentalisieren - ein neues Therapiekonzept für die Praxis

Mentalisieren bezeichnet ein neues, zukunftsweisendes Konzept der Psychotherapie. In diesem Band erläutern renommierte Forscher und Praktiker erstmals die Anwendungsmöglichkeiten für etablierte Behandlungsmethoden und verschiedenste klinische Einsatzbereiche.

Eine Gruppe von international führenden Experten erläutert das Konzept des Mentalisierens und gibt einen Überblick über das bisherige Wissen und die laufende Forschung. Sie zeigen Möglichkeiten (und Grenzen) der mentalisierungsgestützten Therapie auf und erläutern, wie etablierte Behandlungsmethoden, etwa die Psychoanalyse, die kognitive oder die klassische Verhaltenstherapie um die Dimension des Mentalisierens erweitert werden können.

Im praktischen Teil beschreiben die Autoren die Möglichkeiten der Mentalisierungsfokussierung in der konkreten Konstellation: Familientherapie mit Kindern und Jugendlichen, auffälliges Verhalten bei Schülern (Bullying), bei Eltern von Hochrisiko-Kleinkindern, die Einsatzmöglichkeiten im stationären Bereich, bei psychoedukativen Gruppen für Patienten und ihre Familienangehörigen und in der Aus- und Weiterbildung von Therapeuten. Der mangelhaften Mentalisierungsfähigkeit nach Störungen in der Kindheit und bei Borderline-Patienten werden eigene Kapitel gewidmet.

Das Handbuch wendet sich an all diejenigen, die sich für Theorie und Grundlagen der Mentalisierung und der Bindungsforschung interessieren, und an Praktiker aus dem Feld der Psychotherapie, Beratung und Betreuung.

Mit Mentalisierung beschreibt man
1. das Wissen um die mentalen Beweggründe des eigenen Verhaltens
2. die Fähigkeit, das Verhalten anderer durch Einbeziehung ihrer Absichten, Emotionen, Einsichten, Grundhaltungen - kurz: ihrer mentalen Zustände - zu interpretieren und adäquat darauf zu reagieren.

Die Mentalisierungsfähigkeit ist ausschlaggebend für die Organisation des Selbst und für die Regulierung der Affekte. Sie wird im Kontext früher Bindungsbeziehungen erworben.
MBT = Mentalization-Based Treatment

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Jon G. Allen und Peter Fonagy
Aus dem Englischen von: Elisabeth Vorspohl
4. Druckaufl. 2020, Erscheinungstermin: 18.02.2020, 470 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-608-98369-2
Diese Ausgabe ersetzt die ISBN: 978-3-608-94841-7

Autor:innen


Jon G. Allen(Hrsg.)

Jon G. Allen, Ph. D., ist Professor für Psychiatrie am Menninger Department of Psychiatry and Behavioral Sciences am Baylor College of Medicine an ...

Jon G. Allen, Ph. D., ist Professor für Psychiatrie am Menninger Department of Psychiatry and Behavioral Sciences am Baylor College of Medicine an der Menninger Klinik in Houston, Texas.

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Peter Fonagy(Hrsg.)

Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for C...

Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London.
Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic.

Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapiefor...

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Inhaltsverzeichnis



SUSAN W. COATES
Vorwort
JON G. ALLEN UND PETER FONAGY
Einleitung
Erster Teil: Konzeptuelle und klinische Grundlagen
JON G. ALLEN
1 . Mentalisieren in der Praxis
JEREMY HOLMES
2 . Mentalisieren in psychoanalytischer Sicht: Was ist neu?
Zweiter Teil: Entwicklungspsychopathologie
PETER FONAGY
3 . Soziale Entwicklung unter dem Blickwinkel der Mentalisierung
CARLA SHARP
4 . Mentalisierungsprobleme bei Störungen im Kindesalter
GLEN O. GABBARD, LISA A. MILLER UND MELISSA MARTINEZ
5. Eine neurobiologische Sichtweise des Mentalisierens und der inneren Objektbeziehungen bei traumatisierten Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
Dritter Teil: Integration des Mentalisierens in bewährte Behandlungsmethoden
RICHARD L. MUNICH
6 . Eine Verbindung von mentalisierungsgestützter Behandlung und herkömmlicher Psychotherapie zur Weiterentwicklung der gemeinsamen Basis und Förderung der Urheberschaft
THRÖSTUR BJÖRGVINSSON UND JOHN HART
7 . Kognitive Verhaltenstherapie
LISA LEWIS
8 . Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit durch das Fertigkeitentraining der dialektischen Verhaltenstherapie und durch positive Psychologie
Vierter Teil: Mentalisierungsgestützte Behandlung
ANTHONY BATEMAN UND PETER FONAGY
9 . Mentalisieren und Borderline-Persönlichkeitsstörung
PASCO FEARON, MARY TARGET, JOHN SARGENT, LAUREL L. WILLIAMS, JACQUELINE McGREGOR, EFRAIN BLEIBERG UND PETER FONAGY
10 . Mentalisierungs- und beziehungsorientierte Kurzzeittherapie (SMART): eine integrative Familientherapie für Kinder und Jugendliche
LAUREL L. WILLIAMS, PETER FONAGY, MARY TARGET, PASCO FEARON, JOHN SARGENT, EFRAIN BLEIBERG UND JACQUELINE McGREGOR
11 . Die Ausbildung von psychiatrischen Assistenzärzten in mentalisierungsgestützter Behandlung
EFRAIN BLEIBERG
12 . Die Behandlung von Professionals in der Krise: ein mentalisierungsgestütztes spezialisiertes stationäres Programm
G. TOBIAS G. HASLAM-HOPWOOD, JON G. ALLEN, APRIL STEIN UND EFRAIN BLEIBERG
13 . Verbesserung des Mentalisierens durch Psychoedukation
Fünfter Teil: Prävention
LOIS S. SADLER, ARIETTA SLADE und LINDA C. MAYES
14 . Das Baby bedenken: mentalisierungsgestützte Erziehungsberatung
STUART W. TWEMLOW und PETER FONAGY
15 . Vom gewalterfüllten sozialen System zum mentalisierenden System:
Ein Experiment in Schulen
HELEN STEIN
16 . Fördert das Mentalisieren die Resilienz?
ROBERT MICHELS
Epilog
Über die Autoren
Sachregister