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Sehnsuchtsprogramm Liebe

Zur Psychologie der zentralen Beziehungswünsche

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Beschreibung


Schwere Beziehungsstörungen gründen oft darin, daß an den Lebenspartner - ausgesprochen oder unausgesprochen - unerfüllbare Wünsche herangetragen werden. Welche unterschiedlichen »Sehnsuchtsprogramme« das Leben eines Paares bestimmen können, zeigt der Autor an zahlreichen Beispielen.

Es gibt wohl kaum eine Person im Leben eines Menschen, die so sehr das Objekt unterschiedlichsten Begehrens ist, wie der eigene Partner. Die Palette der an ihn gerichteten Bedürfnisse ist breit gefächert und reicht vom einfachen Wunsch bis hin zu umfangreichen Ansprüchen und komplizierten Liebesbedingungen. Können diese ausgesprochenen und unausgesprochenen Sehnsüchte schon eine Beziehung zwischen seelisch stabilen Menschen zeitweise schwer irritieren, so liefern sie bei Partnern, auf deren Beziehungsbedürfnisse bereits in der Kindheit nicht genügend eingegangen wurde, meist Anlaß für immer wiederkehrendes Scheitern und häufige Trennungen. Die »Sehnsuchtsprogramme«, etwa vom »Partner als Hilfs-Ich«, von der »Liebe als Tauschgeschäft«, von der »Ehe als Sanatorium«, der »Liebe als Universalmedizin« - um nur einige Möglichkeiten zu nennen - sind ein so prägendes Element einer Beziehung, daß ihre Analyse und die Veranschaulichung der vielen Spielarten durchaus Licht in verworrene Partnerschaftssituationen bringen kann. Großer Raum wird denjenigen Personen gewidmet, die dazu neigen, ihre Partner sehr häufig zu wechseln. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich mit sexueller Untreue und Promiskuität, ein weiteres mit dem umfangreichen Thema der »Angst vor der Nähe«. Der Band gibt eine umfassende und in zahlreichen Fallgeschichten plastisch dargestellte Zusammenschau der auf den Partner bezogenen Sehnsüchte und versteht sich als Weiterführung und Spezifizierung des Buches »Was die Liebe scheitern läßt«.

Bibliographische Angaben


Reihe: Leben Lernen, 152
1. Aufl. 2002, Erscheinungstermin: 13.03.2002, 300 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-608-89705-0

Autor:innen


Dietmar Stiemerling

Dietmar Stiemerling, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist als Psychoanalytiker in eigener Praxis und als Lehranalytiker in Berli...

Dietmar Stiemerling, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist als Psychoanalytiker in eigener Praxis und als Lehranalytiker in Berlin tätig.

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Inhaltsverzeichnis




Vorwort

1. Bedürfnisse im Bereich von Partnerschaft und Liebe

1.1 Kleine Psychologie der partnerbezogenen Bedürfnisse

2. Die individuellen Bedürfnissysteme im Raum von Partnerschaft und Liebe

2.1 Umfang

2.2 Grad der Ansprüchlichkeit

2.3 Stellenwert im Ganzen der Person

2.4 Grad der Gegenseitigkeit

2.5 Gad der Gleichrangigkeit

2.6 Die "normale" Wunschpalette

3. Problematische Beziehungswünsche

3.1 Eine Liste schwieriger Beziehungswünsche

3.2 Das Schicksal der zentralen Beziehungswünsche

4. Mythen, Irrtümer und Halbwahrheiten in Bezug auf Liebe und Partnerschaft

5. Häufig wechselnde Partnerschaften

5.1 Psychische Defekte

5.2 Der Katastrophe zuvorkommen

5.3 Wut und Feinseligkeit

5.4 Narzisstische Beweggründe

5.5 Die Lust am Raub

5.6 Verliebtsein als Droge

5.7 Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

5.8 Das Glück ist da, wo ich nicht bin

5.9 Ausknipsen

5.10 Das eingeplante Ende

5.11 Selbstrettung durch Trennung

5.12 Orale Gier: alle haben wollen

5.13 Agieren des Verlassensheitstraumas

6. Sexuelle Untreue /Promiskuität

6.1 Sexualität als Bedürfnis

6.2 Die funktionalisierte Sexualität

6.3 Die Gründe für häufigen Partnerwechsel

7. Die Angst vor der Nähe

7.1 Wie entsteht die Nähe?

7.2 Die vier Nähe-Beziehungs-Typen

7.3 Die Angst vor der Nähe

7.4 Die Entstehung der Nähe-Angst

7.5 Der Umgang mit Nähe und die Strategien, sie abzuwehren

8. Die Leidenschaft für aussichtslose Fälle: die Wahl des unerreichbaren Partners

8.1 Das Verhalten der schwer erreichbaren Persönlichkeit

8.2 Der Entfernungsgradient

8.3 Die Aussagen der Betroffenen

8.4 Was haben Sie davon?

8.5 Die Wahl des nicht-erreichbaren Partners und ihre verborgenen Motive

8.6 Chronischer Liebeskummer im Umfeld

von Masochismus

8.7 Liebeskummer als ständiges Erregungsmoment

8.8 Partnerbezogene Konflikte

8.9 Liebe als Hoffnung

Nachwort

Literaturangaben