Ausgabe 1/21, das gemeinsam von Heiko Kleve und Peter Jakob herausgegeben wird, greift das Thema
einer internationalen, von Arist v. Schlippe initiierten und
organisierten Tagung auf: »Durch Geschichten wandern … Narrative
Psychotherapie und Nomadische Theorie«. Diese fand Ende Februar 2020, kurz vor dem Corona-Lockdown, in Witten / Herdecke statt.
Geschichten
sind ein Lebenselixier von uns Menschen. Wir wandern nicht nur durch
sie hindurch und nutzen sie als Orientierungskarten, sondern unser
gesamtes Leben ist durch das Erzählen von Geschichten bestimmt. Durch
sie konstruieren wir Sinn, unsere Erlebnisse laden wir mit
entsprechenden Erzählungen auf.
Im Fokus arbeitet Peter Jakob die
»Neuerzählung des Selbst« als Kern der Narrativen Therapie heraus. Da
dieses Selbst gesellschaftlich, mithin in sozialen Erzählungen
eingelagert ist, zeichnet sich eine solche Therapie auch als sozial
innovativ aus. Sie ist insofern nicht lediglich verhaltens-, sondern
ebenso verhältnisverändernd.
Wie die Narrative Therapie Traumarbeit zu leisten vermag, zeigen Jan Olthoff und Marielle Gelissen.
Und schließlich vergleichen Jiaja Wu und Alexander Korittko zwei sozio-politische Traumata, nämlich den Wechsel von der DDR zur BRD und die chinesische Ein-Kind-Politik, miteinander.
In den Seiten-Blicken erscheint Teil 2 von Dorett Funckes Beitrag »Ereignis, Wendepunkt und Krise«.
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