In einer seiner Jugendschriften formulierte Søren Kierkegaard, dass Philosophie immer mit Zweifeln anfange. Damit beschreibt er die »Logik« aller traditionellen Philosophien. Alle traditionellen Philosophien begännen mit Zweifeln, um – am Ende – zu wahrem, transzendentalem Wissen zu gelangen. Nachhegelianische Philosophen sind mit einem neuen Dilemma konfrontiert: Einerseits sollen sie die Attitüde des Zweifelns auch auf die transzendentale Ebene anwenden, andererseits müssen sie doch ein »arché«, einen festen und unzweifelhaften Grund, voraussetzen, um überhaupt etwas über die Welt wissen und sagen zu können. Also: weder radikaler Skeptizismus noch absolutes Wissen. Was kann man mit diesem Dilemma anfangen? Der Vortrag erörtert verschiedene philosophische Antworten auf diese Frage.
The Fear of Doubt
In one of his early writings, Søren Kierkegaard remarks that philosophy invariably begins with doubt. This is a description of the »logic« of all traditional philosophies, proceeding as they do from doubt to – finally – achieve true transcendental knowledge. Post-Hegelian philosophies are confronted with a new dilemma. On the one hand, they are expected to adopt a doubting attitude to the transcendental plane, on the other, they must have some arché, some solid, un-doubtful basis to proceed on if they are to know and say anything about the world. How can this dilemma be dealt with? The article discusses various philosophical responses to this question.
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