In der Behandlung postpartaler Depressionen nehmen neben störungsspezifischen Interventionen vor allem Strategien zur Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung und der Interaktion eine zentrale Rolle ein. Sie berücksichtigen die Sensitivität der Kinder für das emotionale Befinden ihrer Mütter sowie weiterer Bezugspersonen und machen damit Psychotherapie über die Mutter-Kind-Beziehung auch für die unmittelbar betroffenen Kinder wirksam. Die Nutzung videobasierter Therapieansätze zur Förderung mütterlicher Kompetenzen bietet eine vielversprechende Möglichkeit, um negativen kindlichen Entwicklungsprozessen und einer generationalen Transmission der mütterlichen Erkrankung präventiv zu begegnen. Ein stationärer Behandlungsansatz, der speziell an die Bedürfnisse und die Lebenssituation von peripartal psychisch erkrankten Patientinnen angepasst ist, wird vorgestellt und an einem Behandlungsbeispiel einer Mutter mit postpartaler Depression exemplarisch verdeutlicht.
Crisis after Birth – Inpatient Mother-Child Treatment for Postpartum Depression
Alongside disorder-specific interventions, strategies for improving mother-child relations and interaction are especially important in treating postpartum depression. They take full account of children’s sensitivity to the emotional states of their mothers and other reference persons and draw upon the mother-child relationship to maximise psychotherapeutic efficacy for the children directly involved. The use of video-based therapy approaches to enhance maternal skills is a promising way of preventing negative child-development processes and generational transmission of the mother’s disorder. The article discusses an inpatient treatment approach geared to the needs and life situation of patients with a peripartum mental disorder, illustrating it with reference to treatment for a mother with postpartum depression.
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