In Ausgabe 2/2023, herausgegeben von Günther Emlein und Jörn Borke, geht es um Vergebung. Zugleich ungewöhnlich und doch schon lange (immer?) heimisch im Feld der Psychotherapie, stellt diese Ausgabe das Vergeben nicht als (in manchen Religionen eingesetzten) »Einmalakt«, sondern als psychotherapeutisch begleiteten Prozess dar.
Arnold Retzer, der als Erster Vergeben als systemtherapeutisches Thema formuliert hat, stellt seine Konzepte und Erfahrungen dar.
In einem weiteren Fokus-Beitrag knüpft Catherine Ducommun-Nagy an die »Kontextuelle Therapie« ihres verstorbenen Mannes, Ivan Boszormenyi-Nagy, an und entwickelt so neue Überlegungen zur Vergebung.
Günther Emlein skizziert auf den Prämissen der Luhmann‘schen Systemtheorie und der Philosophie Derridas eine differenztheoretische Sicht des Vergebens.
Michael Linden entfaltet in seinem Beitrag, wie Vergeben und Vergessen in persönlichen und gesellschaftlichen Krisen nützlich sein können.
Im Interview befasst sich derin Südafrika lebende Father Michael Lapsley SSM, Priester und Mitarbeiter in den Wahrheits- und Versöhnungskommissionen, persönlich und religiös-politisch mit Vergebung.
Seiten-Blicke kommen von Oliver König, der die Gemeinschafts- und Familienrhetorik im Beratungsdiskurs zu »New Work« analysiert.
Matthias Ochs und Bernhild Pfautsch beschreiben in ihrem zweiten Teil Risiken und Nebenwirkungen systemischer Therapie und Beratung.
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