Heft 03 / Juli 2013

Freundschaft

Männer lieben nicht nur anders als Frauen, Frauen befreunden sich auch anders als Männer. Wie unterscheiden sich Männer- von Frauenfreundschaften? Dass Liebes- oder Ehepaare eine Beratung in Anspruch nehmen, gilt als »normal«. Wie ist das bei Freundschaften, die in die Krise geraten sind? Wie sieht es mit Freundschaftsberatung bzw. Freundschaftstherapie aus? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Fokus dieses Heftes.

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Liebe spielt in Paarbeziehungen, in Familien und entsprechend in therapeutischen Diskursen eine essentielle Rolle. Wie steht es mit dem nächsten Verwandten von Liebe, der Freundschaft, als sozialer Beziehung? Als ein auf Gesellschaft angelegtes Wesen möchte der Mensch nicht ohne Freundschaft leben, denn sie ist das »fürs Leben Notwendigste« (so Aristoteles). Dass die Fähigkeit und Möglichkeit zur Freundschaft eine entscheidende Quelle seelischen Wohlbefindens ist, zeigen alle empirischen Studien zur Freundschaftsforschung.