Familiendynamik

Heft 03 / Juli 2013

Freundschaft

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Horst Heidbrink

Psychologische Freundschaftsforschung . Ein aktueller Überblick

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Zusammenfassung:

Obwohl Freundschaften zweifellos durch die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen beeinflusst sind, ergeben sich aus den einschlägigen Studien der letzten Jahrzehnte keine deutlichen Hinweise auf dramatische Veränderungen von Freundschaftsbeziehungen. Soziale Netzwerke im Internet führen nicht zur Trivialisierung von Freundschaften, sondern dienen vor allem der Freundschaftspflege in Zeiten, in denen viele berufsbedingt mobil sind und sein müssen. Die Fähigkeit zur Freundschaft ist uns nicht angeboren, sondern wir müssen sie entwickeln. In Kindheit und Jugend lernen wir mit Freunden umzugehen und auf sie einzugehen, wir entwickeln durch sie weitere, zusätzliche Perspektiven auf uns und unsere Beziehungen. Freundschaften helfen uns bei der Ablösung vom Elternhaus und beim Erwachsenwerden, bei der Balance zwischen Interdependenz und Autonomie. Freundschaften zwischen Frauen unterscheiden sich häufig von Freundschaften zwischen Männern. Zwischen Frauen dominiert das Gespräch, zwischen Männern die Interaktion. In beiden Fällen handelt es sich um gleichberechtigten Austausch – zumindest in unserer Idealvorstellung von Freundschaft, an die unsere realen Freundschaften allerdings häufig nicht heranreichen. Freundschaften tun uns gut, nicht nur unserem psychischen, sondern auch unserem physischen Wohlbefinden.

Summary:

Psychological Friendship Research – An overview
Although friendships are definitely influenced by the prevailing cultural and social conditions, studies on this topic over the past few decades do not contain any clear indications of dramatic changes to friendships emanating from this quarter.
Social networks on the internet do not lead to a trivialisation of friendships. In an age when professional requirements make many of us highly mobile, they are in fact an operative factor in the active cultivation of friendships. Our capacity for friendship(s) is not innate, we have to work on it. In childhood and adolescence we learn how to treat our friends and relate to them. Through them we develop further additional perspectives on ourselves and our relationships. Friendships help us during the separation process from our parental home. They facilitate our progress towards adulthood and help us to find a balance between interdependence and autonomy.
Friendships between women often differ from those between men. In female friendships verbal exchange is paramount, in the male variety interaction is the dominant feature. In both cases the exchange takes place on an equal basis, at least in our idealised notion of friendship, which our actual real-life friendships may not always live up to.
Friendships do us good, not only psychologically but also in terms of our physical well-being.

Résumé:

Familiendynamik Jahrgang 38, Heft 03, Juli 2013
broschiert
ISSN: 0342-2747

Autoren in dieser Ausgabe

Hans Rudi Fischer, Michael Göhlich, Horst Heidbrink, Michael Göhlich, Jörg Zirfas, Wolfgang Krüger, Steve Stiehler, Karin Wehner, Arist von Schlippe, Hans Rudi Fischer, Ulrike Borst, Hans Rudi Fischer, Fabio Sticca, Françoise Alsaker, Sonja Perren, Kurt Lüscher, Gabriele Weyand, Holger Wetjen, Ingrid Müller-Münch,


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