Freundschaften besitzen als zentrale persönliche Beziehungsform eine vielgestaltige gesellschaftliche wie subjektive Relevanz. Aufgrund ihrer Charakteristika wie Freiwilligkeit und Ganzheitlichkeit sowie Flexibilität und Zusammengehörigkeitsgefühl bilden Freundschaften für nahezu jeden erwachsenen Menschen ein modernes Beziehungsarrangement mit besonderem Funktionsgehalt. Doch innerhalb der sozialen und therapeutischen Arbeit mit Erwachsenen sind deren Freundschaftsbeziehungen mit ihren inhärenten Potentialen nach wie vor ein vernachlässigtes Thema. Um dem entgegenzuwirken, gilt es, sich zunächst primäre Konstruktionsprinzipien von Freundschaften im Erwachsenenalter zu erschließen, was im Beitrag exemplarisch für Männerfreundschaften erfolgt. Darauf Bezug nehmend werden erste Ableitungen für eine ressourcenorientierte, professionelle Arbeit mit Männern im Kontext ihrer Freundschaftsbeziehungen zur Diskussion gestellt.
Friendships in Adulthood. A resource for professional action
As a central form of personal relationship, friendships are socially and subjectively relevant in a variety of ways. Voluntary and holistic, flexible and cohesive, they represent a modern relational arrangement that performs many different functions for almost every adult. Despite this fact, social and therapeutic work with adults still tends to neglect the subject of friendly relations and their inherent potential. To offset this trend, one must first of all seek to identify the primary construction principles behind friendships in adulthood, an attempt the present article undertakes with reference to male friendships. Building on this foundation, the author subsequently discusses initial derivations for resource-oriented professional work with men in the context of their friendships with others.
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