Innere Bilder von Familien und deren Darstellung sowie die Dynamiken
beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher (kultureller) Konzepte bilden
den Schwerpunkt von Heft 3, herausgegeben von Jörn Borke.
Ina Blanc und
Brian Cardini stellen anhand von Beispielen die therapeutische Arbeit mit Kinderzeichnungen im Familiensetting dar.
Diana Dreßler und Fränze Seidel beschreiben in jeweils eigenen Fokus-Beiträgen die Situation von transnationalen Familien aus Lateinamerika sowie der Republik Moldau. Am Beispiel von Müttern, die ihre Heimatländer verlassen haben, um Geld für ihre Familie zu verdienen, analysieren sie Auswirkungen dieser Trennungsprozesse.
Seiten-Blicke werfen Günter Schiepek et al. auf die methodische Entwicklung des Therapie-Prozessbogens (TPB), der in der stationären und ambulanten Therapie Anwendung finden kann. Außerdem blickt Stefan Jooß auf die Not mit den Noten in der Schule und den Leistungsdruck, unter dem viele Jugendliche stehen. Er untersucht die Dynamiken, die aus elterlichem Erwartungsdruck entstehen, und zeigt Lösungen auf.
Im besonderen Fall von Sarah Pohl geht es um Konflikte eines Paares, bei dem ein Partner Verschwörungstheorien vertritt.
Aus dem Feld berichtet
Petra Girolstein darüber, ob und wie die Ansätze zur »Neuen Autorität « in China umgesetzt werden können und was hierbei sowohl in der Weiterbildung wie auch in der praktischen Anwendung bedeutsam ist.