Da sagt ein Mann, er sei gefoltert worden. Von weißrussischen Milizionären. Weil er seinen demokratischen Überzeugungen nicht abschwor. Er zeigt die ausgeschlagenen Zähne und die total verkrüppelten Hände: Man hatte ihm geschmolzenes Paraffin unter die Haut gespritzt. Es verbindet sich mit dem Fleisch, die Hände schwellen an, blähen sich zu unförmigen Kissen auf und werden dann steif. Der Beamte, der diesen Fall bearbeitet, muss entscheiden, ob diese Geschichte wirklich geschehen oder erfunden ist. Es ist ein hoffnungsloser Irrglaube, zu meinen, man könne entscheiden, ob ihn weißrussische Milizionäre wegen seiner Überzeugungen gequält oder ob seine Kollegen sich gerächt haben, weil er seine Schulden nicht zurückzahlen konnte. Klar ist allein: Man hat ihm tatsächlich das Paraffin unter die Haut gespritzt. Und zwar irgendwo im russischen Kulturkreis.
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