MERKUR

Heft 02 / Februar 2012

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Till Dembeck

Kulturpolitik und Totalitarismus . Zur deutschen Romantik

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Zitate:

Die Einsicht in die kontingente Funktionsweise kultureller Prozesse impliziert einerseits die Möglichkeit, wenn nicht sogar – so sah es jedenfalls Heine – die Pflicht zur Intervention. Andererseits wird schnell spürbar, wie schwer, wenn nicht unmöglich es ist, die Konsequenzen dieses Eingreifens zu kontrollieren und punktgenau zu revidieren. Wenn eine Kulturpolitik liberaler und sozialtheoretisch hochreflexiver Provenienz wie die der Romantik in protototalitäres Fahrwasser gerät, hat das nicht zuletzt mit der Notwendigkeit zu tun, sich zu diesem Problem zu verhalten. Gefährlich wird es, sobald man die eigene Intervention, wie es die »Tischgesellschaft« tut, durch eine Seinsannahme legitimiert und diese Annahme als irreversibel ausgibt. Damit entzieht man sich dieser Notwendigkeit und macht sich für die damit verbundenen Risiken blind. Im 20. Jahrhundert ist diese Strategie dennoch sehr verbreitet gewesen.

MERKUR Jahrgang 66, Heft 753, Heft 02, Februar 2012
broschiert
ISSN: 0026-0096

Autoren in dieser Ausgabe

Ernst-Wilhelm Händler, Gunter Schäble, Berthold Franke, Markus R. Pawelzik, Andreas Dorschel, Jürgen Osterhammel, Hansjörg Küster, Valentin Groebner, Gary Gerstle, Rudolf Helmstetter, Till Dembeck, Rainer Hagen,


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