Gäbe es so etwas wie eine ambitionierte Literaturkritik der globalen Welt, A Passage to India wäre eines ihrer Schlüsselwerke. Nicht weil es exotisch ist, sondern weil es das Verstehen ins »muddle« verwickelt. Diese Literaturkritik brächte ebenfalls das Echo zu Gehör, ohne daran zu verzweifeln. Sie wäre auf illusionslose Weise zuversichtlich, aber gerade nicht aus kommunikationstheoretischem Glauben. Genau wie Forsters Roman setzte sie den Verstehenden dem Widerhall vergangener Projektionen aus, sie bürdete ihm im Licht der Geschichte die Mühen des Respekts auf, die Fährnisse des Selbstrespekts, Neugier und Enttäuschung, sie schickte ihn an die Grenzen eines unzugänglichen kulturellen Eigensinns, stellte ihn vor ein lebendiges, wenngleich stummes Standbild, von dem zu reden ist, auch wenn der Sinn ins Risiko gestellt bleibt und keine alte Wunde heilt.
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