Wenn Mathias Döpfner nicht gerade aus seinem seltsamen Freiheitsbuch las, machte der frühere Stern - und Tempo -Chefredakteur Michael Jürgs mit ihm Talkshow oder hinderte ihn daran, noch länger daraus vorzulesen. Jürgs war gereizt, und seine Fragen waren gemein und wirr, und Döpfner antwortete mal ängstlich, mal ausweichend, und plötzlich merkte ich, dass nicht nur die beiden Männer auf der Bühne durcheinander waren. Alle im Weinkeller des Borchardt waren durcheinander. Die berühmten Politiker, ihre Leibwächter, die hübschen alten Blondinen und die noch älteren Journalisten – und vor allem die vielen Axel-Springer-Angestellten, die an diesem Abend hierher gekommen waren, obwohl sie wussten, dass es peinlich ist, dem Chef so offensichtlich zu schmeicheln.
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