Das Aprilheft (Nr. 743) stürzt sich kopfüber in unsere Mediengesellschaft, und zwar dort, wo sie besonders schillernd ist.
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Georg Franck befürchtet, dass Celebrities die neue Elite sind; Sigbert Gebert beschreibt, wie Events das Fest ablösen; Stephan Wackwitz bastelt an einer Theorie der Coolness, und für einen Deutschen in New York ist der allererste Hipster naturgemäß: Goethes Romanfigur Wilhelm Meister. Das hält Gerhard Henschel, der Keith Richards' Autobiographie gelesen hat, naturgemäß für weit hergeholt.
Eröffnet wird das Heft mit einem Beitrag von Hermann Lübbe, der diese Motive miteinander verknüpft und erklärt, warum das Beschwören der "Werte" in letzter Zeit so überaus beliebt geworden ist: Als eine Art Zauberspruch soll dieser ursprünglich ökonomische Terminus alle nicht marktfähigen Güter, gerade auch der Kultur, vor der Tauschlogik schützen.
Die Hochkultur retten Karl Heinz Bohrer, der die Illusionsfraktion in der Kunst stark macht; Reinold Schmücker, der den modernen Künstler als Gesetzgeber und somit als unfehlbar ansieht; Ingo Meyer, der die neueste Bildtheorie auf den Prüfstand stellt; und Klaus Birnstiel, der dem Merve-Verlag einen Kranz windet. Außerdem Kolumnen: Otfried Höffe über die angelsächsische Moralphilosophie und Jürgen Kaube über das aktuelle Opfer sozialwissenschaftlicher Trendforschung: die Mittelschicht. Schließlich die Abschiedsvorlesung des Politologen Wilfried von Bredow, die passenderweise vom Verschwinden handelt.
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