Netzwerke der Partizipation an Wissensflüssen verweisen auf digitale Infrastrukturen des Wissens. Man kann diesen Umbruch gut an Akten des Lesens in Prozessen digitaler Wissenssuche untersuchen. Eine jüngere Fallstudie verwendete mit Blick auf Naturwissenschaftler und Mediziner den Begriff des »strategischen Lesens«. Die Lektüre und Wissenssuche erfolgt am Bildschirm auf der Basis von Zeitschriftendatenbanken. Die Literatur wird hochgradig fragmentiert konsultiert, und die Lektüre vollzieht eine sehr schnelle Migration durch Wissensräume, bei denen Anschlussmöglichkeiten in die nur als ausschnittweise relevantes Fragment wahrgenommenen Texte bereits eingebaut sind. Dies ist eine Welt jenseits der philologischen Zuwendung zum Text, die sich auch die über Lektüre laufende Wissenssuche nur noch im Modus des flow vorstellen kann.
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