Mit dem eigentümlichen, von Absatz zu Absatz fließenden Rhythmus seines Romans stößt uns Berger immer wieder auf die Schwierigkeit, diese atemlose, so überfüllte Welt, die auch schon das Europa um 1900 war, überhaupt in Worte zu fassen. Nicht mit Spannungsbögen, sondern mit der Genauigkeit seines Beschreibens fesselt er, mit hypnotisch wirkenden Details …, dokumentarischer Gegenüberstellung … und lyrischen Stillleben … Es ist erstaunlich, wie sehr in so manchen Sätzen die Zeit gedehnt wird; kein fotografisches, sondern ein archäologisches Gedächtnis übt sich da in Erinnerung. Schicht um Schicht wird »eine Minute im Leben der Welt« rekonstruiert.
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