Erst mit einer Beteiligung von mindestens 30 Prozent können Frauen in Vorständen, Gremien etc. zeigen, was sie wirklich können. Solos – einzelne Frauen in Männergruppen – leisten nicht das, was sie eigentlich leisten können, weil sie sich permanent als Solo fühlen, behaupten, beweisen müssen. Ein oder zwei Frauen pro Aufsichtsrat, Vorstand, Kommission, Abteilung oder Fakultät reichen da nicht aus. Erst ab ungefähr einem Drittel Frauen kippt die Wahrnehmung: Nicht mehr das Geschlecht steht im Vordergrund, sondern die Sache, um die es geht. Geschlecht als Kategorie der Wahrnehmung und Selbstpräsentation ist besonders greifbar, wenn zu einer Gruppe von Männern eine einzige Frau kommt: »Gender walks in«. Männer untereinander sind einfach nur konkurrierende oder kooperierende Subjekte. Kommt eine Frau hinzu, ist plötzlich jeder und jede ein geschlechtliches Wesen, und dieser Subtext ist beteiligt an den Verhandlungen.
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