Platscheks Verrisse dokumentieren die Empörung eines überzeugten Modernisten, für den die Kunst nicht so sehr eine ästhetische Angelegenheit war als vielmehr eine moralische Haltung – eine Unbedingtheit, die vom Künstler unter allen Umständen einen aufrechten Gang fordert und keine billigen Gags und einfachen Rezepte duldet. Der Polemiker Platschek war also zuallererst Moralist. Er war zutiefst davon überzeugt, dass es gute und schlechte Kunst beziehungsweise Kunst und Nichtkunst gibt und dass der Unterschied aus Können plus Haltung besteht. Das ist die größtmögliche Schieflage, in die man gegenüber dem zeitgenössischen Kunstbetrieb geraten kann.
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