Für einen redlichen Atheisten ist der Selbstmord als Möglichkeit ein sehr ernstes Problem, das gleichursprünglich und koextensiv mit dem Selbstbewusstsein ist, aber er ist kein »wirklich ernstes philosophisches Problem«, schon gar nicht das »einzige«, das mit einer quasitranszendentalen Deduktion ein für alle Mal gelöst beziehungsweise, wie bei Camus, negativ beschieden werden könnte. Er ist ein pragmatisches Problem, dessen Lösung sich nach empirisch kontingenten Umständen richtet. Genau so hat ihn auch die heidnische Welt gesehen, bevor das Christentum ihn verdammte – als größte Sünde wider Gott, weil eine solche Tat die Schöpfung selbst ablehne und damit den guten Schöpfergott zutiefst beleidige.
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