Ein Schwerpunkt zum Themenfeld „Populismus“ und „Postfaktisches Zeitalter“ mit Texten von Jan-Werner Müller, Gunnar Hindrichs, Mark Fischer/Oliver Schlaudt, Dirk Baecker und Sebastian Dümling. Christian Demand räumt mit Marie Kondo (und anderen) auf. Catherine Davies ist die abstrakten Großerklärungen der Brexit-Leitartikel leid.
INHALT
ESSAY
Jan-Werner Müller
Liberale gegen Populisten?
S 5
Gunnar Hindrichs
Thymos
S. 16
Mark Fischer / Oliver Schlaudt
Fakten, Fakten, Fakten.
Über den Siegeszug des Positivismus im Kielwasser des Postfaktischen
S. 32
Catherine Davies
Vor dem Brexit
S. 44
KRITIK
Christian Demand
Homestorys (I).
Betreutes Wohnen
S. 59
Jakob Hessing
Griechische Tragödie.
Zu Bernd Wittes Studie »Moses und Homer«
S. 68
Dirk Baecker
Ganz schön erhaben
S. 75
MARGINALIEN
Danilo Scholz
Paneuropa, Löberitz.
Dankesrede zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises
S. 81
Sebastian Dümling
Volk durch Verfahren – Populismus als Diskurseffekt
S. 87
Stefanie Schweizer
Tratinčica
S. 93
Günter Hack
Die Farben der Elster
S. 97
Robin Detje
Männlichkeit 2019
S. 101
In Heft
Nr. 841, Juni 2019 erklärt
Jan-Werner Müller, warum es in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte, auch mit Rechten zu reden.
Gunnar Hindrichs zeigt, wie falsch Peter Sloterdijk mit seiner Thymos-Emphase liegt. Einfach so zu den „Tatsachen“ zurückzukehren, ist nur scheinbar die Lösung für das Problem des Postfaktischen – so die These von
Mark Fischer und
Oliver Schlaudt. Von der Seite der Musik nähert sich
Dirk Baecker der Frage nach der Vox Populi. Und
Sebastian Dümling analysiert den Populismus als „Diskurseffekt“.
Außerdem in den Essays:
Catherine Davies ist die abstrakten Großerklärungen der Brexit-Leitartikel leid und zeigt, dass sich die Ursachen für die politische Dynamik in Großbritannien denkbar konkret angeben lassen.
In der ersten Folge seiner "Homestories" räumt
Christian Demand mit Marie Kondo (und anderen) auf.
Jakob Hessing liest Bernd Wittes Buch Moses und Homer.
Danilo Scholz ' Dankrede zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises führt uns bis nach China.
Stefanie Schweizer führt vor Augen, was Heimat bedeuten kann, nicht nur für sie selbst.
Günter Hack erzählt von den Farben der Elster. Und
Robin Detje befasst sich dieses Mal mit Männern, nicht nur in der U-Bahn