MERKUR

Heft 09/10 / September 2012

Macht und Ohnmacht der Experten

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Printausgabe vergriffen, Artikel als PDF erhältlich, siehe unten
Rudolf Burger

Die verrechnete Zukunft . Futurologie in den Siebzigern

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Zitate:

Diese Wiederbelebung der algorithmischen Träumereien einer panrationalistischen scholastischen Denkweise durch elaborierte Verfahren des »forecasting« in den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als der Computer gerade den tertiären Sektor eroberte, ist gewiss kein Zufall. Vielmehr ist sie Ausdruck einer zwar nicht mehr statischen und stabilen, sehr wohl aber einer stationären und im wesentlichen geschlossenen Weltsicht, die qualitativ Neues nicht mehr erwartet und dem Gefühl entspringt, dass alles Neue allein aus der Rekombination schon bekannter Elemente zustande gebracht werden könnte, dass es also nur mehr auf Kombinatorik und Berechenbarkeit ankomme – mit anderen Worten, die »Zukunftsforschung« hatte zur impliziten Voraussetzung, dass es Zukunft im emphatischen Sinn gar nicht mehr gibt, sondern nur mehr »Entwicklung«.

MERKUR Jahrgang 66, Heft 760/761, Heft 09/10, September 2012
broschiert
ISSN: 0026-0096

Autoren in dieser Ausgabe

Christian Demand, Uwe Volkmann, Wolfgang Streeck, Christoph Schönberger, Ralph Bollmann, Heinz-Elmar Tenorth, Dominik Schrage, Remigius Bunia, Rudolf Burger, Werner Plumpe, Jürgen Kaube, Hans Manfred Bock, Hans-Peter Müller, Wolfgang Fach, Frank Rexroth, Caspar Hirschi, Christian Demand, Thomas E. Schmidt, Ekkehard Knörer, Rudolf Helmstetter, Karin Westerwelle, Robin Detje,


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