Diese Wiederbelebung der algorithmischen Träumereien einer panrationalistischen scholastischen Denkweise durch elaborierte Verfahren des »forecasting« in den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als der Computer gerade den tertiären Sektor eroberte, ist gewiss kein Zufall. Vielmehr ist sie Ausdruck einer zwar nicht mehr statischen und stabilen, sehr wohl aber einer stationären und im wesentlichen geschlossenen Weltsicht, die qualitativ Neues nicht mehr erwartet und dem Gefühl entspringt, dass alles Neue allein aus der Rekombination schon bekannter Elemente zustande gebracht werden könnte, dass es also nur mehr auf Kombinatorik und Berechenbarkeit ankomme – mit anderen Worten, die »Zukunftsforschung« hatte zur impliziten Voraussetzung, dass es Zukunft im emphatischen Sinn gar nicht mehr gibt, sondern nur mehr »Entwicklung«.
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