Tatsächlich aber trieb das Konkurrieren auf Märkten ebenso wie auf einem Sportplatz oder anderswo die Menschen keineswegs nur voneinander weg oder stellte sie in ein genuin instrumentelles Verhältnis, in dem der eine den anderen nutzte und benutzte, sondern es konnte auch Nähe, Ähnlichkeiten und Empathie produzieren. Fasst man Gemeinschaften nicht im Sinne von Tönnies als unmittelbare Solidarität einer vom kalten Wind der kapitalistischen Moderne noch nicht erfassten Welt oder mit Max Weber als einen auf Gefühlen – statt Interessen – basierenden Zusammenhalt, sondern weiter als ein lockeres Band zwischen Menschen in funktional differenzierten Gesellschaften, die intensiv miteinander interagieren, die bestimmte Interessen teilen, die zugleich oder sogar deswegen Empathie für einander entwickeln, dann halten Gemeinschaften Konkurrenz nicht nur aus, Konkurrenz kann sogar gemeinschaftsstiftend wirken.
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