[Wissenschaftliche] Akteure werden in Bezug auf ihr intellektuelles Handwerk beobachtet, nicht auf ihre persönlichen Beziehungen untereinander, die Konflikte, Machtverhältnisse und Hierarchien, die faulen Kompromisse und Intrigen, psychotischen Verhaltensweisen oder Diskriminierungen; die produktiven Gespräche in den Kaffeeküchen, die denkstilbildenden Kolloquien, die gemeinsamen Kneipenbesuche, privaten Aktivitäten, Seminarfeiern, Dienstausflüge, die zusammenschweißen oder haarfein ausgrenzen. Das zu beschreiben hieße, den Spiegel nicht allein den anderen vorzuhalten, sondern sich selbst einzugestehen, dass die Produktion von Wissen keine rein intellektuelle Sache, das Soziale nur »Beiwerk« ist, sondern dass es immer auch die eigene Identität berührt – oder gar erst konstituiert.
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