Sonja Asal fragt nach dem
Wandel der Landschaft im Zeitalter der Windenergie. Danilo Scholz unternimmt
einen Streifzug durch die Geschichte des französischen Kolonialismus. Aleida
Assmann stellt zwei Bücher vor: eins zum Ruhm und eins zur Ehre. Gerhard
Henschel präsentiert den flagranten Antisemitismus der Brüder Grimm.
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ESSAY
SONJA ASAL
Landschaft mit Windrädern
S. 5
DANILO SCHOLZ
Ins Bild gerückt.
Zur Geschichte des französischen Kolonialismus
S. 18
JAN ECKEL
Der Zweite Weltkrieg in der globalen Geschichte des 20. Jahrhunderts
S. 39
KRITIK
DAVID GUGERLI
Digitalkolumne.
Supercomputer – an der Grenze der Berechenbarkeit
S. 53
ALEIDA ASSMANN
Ruhm und Ehre.
Reibungen an den Grenzen der Modernisierungstheorie
S. 60
SHANY MOR
Demokratie verstehen
S. 67
MARGINALIEN
GERHARD HENSCHEL
"etwas vorlaut widriges".
Das Judenbild der Brüder Grimm
S. 79
CLAUS LEGGEWIE
Nostress.
Kapverdische Notizen
S. 87
JULIAN SCHELLONG
Die langweilige Seite des Mondes
S. 92
GÜNTER HACK
Gedächtnis des Kuckucks
S. 97
ROBIN DETJE
Einmal ragte Siegfried Unseld turmhoch hinter mir auf
S. 101
In ihrem Essay fragt
Sonja Asal, ausgehend vom Schwarzwald, nach dem Wandel der Landschaft und danach, was Windräder mit ihr tun. Einen gewaltigen Streifzug durch die Geschichte des fran-zösischen Kolonialismus unternimmt
Danilo Scholz in einem Text, der von einer Ausstellung in Paris inspiriert ist, aber vielen Spuren anderswohin folgt.
Jan Eckel schreibt über den Zweiten Weltkrieg aus ungewohnt globalhistorischer Sicht.
In seiner Digitalkolumne informiert
David Gugerli über die stärksten Rechner der Welt. Ruhm und Ehre scheinen zwei einander sehr nahe Begriffe –
Aleida Assmann stellt zwei Bücher vor, eines zu Ehre und eines zu Ruhm, deren Vergleich sehr viel eher den Abstand zwischen beidem verdeutlicht.
Shany Mor liest neuere Bücher zur Demokratietheorie – und verzweifelt ein wenig an ihrem unter-komplexen Verständnis des Gegenstands.
Gerhard Henschel nimmt sich die Briefe und Texte der Brüder Grimm vor – und ist über deren flag-ranten Antisemitismus doch einigermaßen entsetzt.
Claus Leggewie reist auf die Kapverden, und
Julian Schellong präsentiert die Abrechnung einer Reise zum Mond. Und bei
Robin Detje gibt's dicke und andere Männer.