Um 1997 stieß William Maxwell, ehemaliger Chefredakteur der renommierten Wochenzeitschrift The New Yorker , auf einen Brief, der Jahre zuvor in seinem Namen an einen gewissen Mr. Boyce geschrieben worden war. Dieser hatte sich danach erkundigt, ob mit weiteren Erzählungen von der Autorin Maeve Brennan zu rechnen sei: »Lieber Mr. Boyce, mit größtem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass unsere arme Miss Brennan verstorben ist. Wir haben ihren Kopf hier bei uns im Büro, oben auf der Treppe, wo man sie immer finden konnte und wo sie mit einem breiten Lächeln Wasser aus ihrem Pappbecher trank. Sie hat sich am Fastnachtsdienstag am Fuße des Hauptaltars der St. Patrick´s Cathedral mit Hilfe eines kleinen Handspiegels in den Rücken geschossen ... Wir werden wohl nie wissen, warum sie dies (sich erschießen) getan hat, aber wir vermuten, dass sie betrunken und todunglücklich war. Sie war ein sehr feiner Mensch, ein sehr echter Mensch, hatte zwei Beine, Hände, eben alles ... Ich freue mich zu hören, dass es jemanden gibt, der sich an sie erinnert. Was sie selbst betrifft, so befürchte ich, sie würde Ihnen lediglich ins Gesicht spucken. Sie war stets undankbar. Man könnte sagen, dass nichts in ihrem Leben ihr jemals bekommen ist.« Tatsächlich stammt dieser (nie abgeschickte) Brief von Maeve Brennan selbst.
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