In der April-Ausgabe der Psyche erkundet Erdem Anvari die Sprache der Hypochondrie, wie sie sich im Spiegel der Gegenübertragung zeigt: Hypochondrisch Kranke fühlen sich fremd im eigenen Körper und entwickeln mitunter ein gegnerisch anmutendes Verhältnis zu diesem – eine intrapsychische Dynamik, die sich auf interpersoneller Ebene in Form von Zweifeln und Misstrauen gegenüber dem therapeutischen Prozess und dem Therapeuten abbilden, schwer erträgliche Gegenübertragungsreaktionen auslösen und so die therapeutische Beziehung gefährden kann.
In seiner Karl-Abraham-Vorlesung geht Gerhard Schneider dem Tod in einer psychoanalytischen Perspektive nach – und schlägt u. a. vor, das zuvor moralisch verstandene »Memento mori« als Aufforderung zur Selbsterkenntnis zu begreifen.
Warum Krieg?, fragt Anna Leszczynska-Koenen angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine – und diskutiert in einem Debattenbeitrag, warum die psychoanalytischen Antworten nicht genügen.
Eine Besprechung zu Sophinette Beckers Buch »Leidenschaftlich analytisch. Texte zu Sexualität, Geschlecht und Psychoanalyse« von Kurt Starke beschließt die Ausgabe.
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