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PTT - Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie, 2020, Jg. 24, Ausgabe 3

PTT - Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie, 2020, Jg. 24, Ausgabe 3

Glaube, Religion und Sekten

DOI: 10.21706/ptt-24-3

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Bibliographische Angaben


1. Auflage, Erscheinungstermin: 28.09.2020
ISSN print: 1433-6308 / ISSN digital: 2625-0780

Details


Editorial
Glaube, Religion und Sekten
Formate: pdf, html
Peer Briken
Seite 153 - 154 | doi: 10.21706/ptt-24-3-153
Persönlichkeitswachstum durch religiös-spirituelles Praktizieren

Der Aufsatz beschreibt kulturelle und gesellschaftliche Prägekräfte der Religionen, die Einfluss auf die Identitätsbildung des Einzelnen nehmen. Um existenzielle Krisen des Lebens zu bewältigen, können auch religiöse und spirituelle Sinngebungsmodelle hilfreich sein. Nach Begriffsklärungen werden Merkmale und Wirkprinzipien zur Aktivierung von religiös-spirituellen Ressourcen und ihre kultursensible Anwendung vorgestellt. Für religionssensible Behandlungen in einer globalisierten Gesellschaft sind Psychotherapeuten gefragt, die vorhandene religionsaffine Fremdheitsgefühle bewältigt und religiös-spirituelle Kompetenzen erworben haben. Religiös erprobte Kulturtechniken zur Förderung zwischenmenschlicher Tugenden wie Mitgefühl, Vergebung und Dankbarkeit können als Hilfen zum Persönlichkeitswachstum eingesetzt werden.

The article describes the cultural and social impact religion can have influencing identity formation in the individual. Religious and spiritual models providing meaning can be helpful in coping with existential crises. After defining the concepts, I present the features of and principles for activating religious-spiritual resources and their culturally-sensitive application. In a globalized society, we need cultural-sensitive psychotherapists who have mastered existing feelings of strangeness related to religion and have acquired religious-spiritual competencies. Religiously proven cultural techniques can be adapted to promote interpersonal virtues such as compassion, forgiveness and gratitude as aids to personal growth.

Schlagworte: Resilienz, Identität, Spiritualität, Resilience, identity, Existential crisis, spirituality, religiöses Coping, religious coping, existenzielle Krise
Formate: pdf, html
Michael Utsch
Seite 155 - 167 | doi: 10.21706/ptt-24-3-155
Einsicht und Erleuchtung
Psychoanalyse im Dialog mit dem Buddhismus

Im ersten Teil der Arbeit werden einige allgemeine Bemerkungen zur Beziehung von Buddhismus und Psychoanalyse gemacht. Es folgen eigene Erfahrungen mit der buddhistischen Praxis. Im abschließenden Teil wird spezieller auf klinische und existenzphilosophische Aspekte eingegangen und insbesondere das menschliche Mangelgefühl diskutiert. Vor allem geht es dabei um die Frage der Existenz oder Nicht-Existenz eines Selbst.

The first part of the paper contains some general remarks on the relationship of Buddhism to psychoanalysis. In the second part I discuss some personal experiences with Buddhist practice. In the final part I address specific clinical aspects and angles relating to existentialist philosophy and in particular the problem of the human feeling of inadequacy. The main focus here is on the question of whether the self exists or not.

Schlagworte: Psychoanalyse, Buddhismus, Selbst, self, psychoanalysis, Mangel, Buddhism, lack
Formate: pdf, html
Ralf Zwiebel
Seite 168 - 182 | doi: 10.21706/ptt-24-3-168
Religiosität und Spiritualität bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen

Infolge des spiritual turns wird zunehmend auch im deutschen Sprachraum eine bessere interkulturelle und religionssensible Kompetenz für einen bewussteren Umgang mit den sensiblen Themen Religiosität und Spiritualität in der psychiatrischen Praxis gefordert. Ausgehend von US-amerikanischen Forschungsansätzen wird der Schwerpunkt nicht allein auf die Psychopathologie innerhalb religiösen Erlebens gelegt, sondern auch nach der konkreten Korrelation von spirituellen Erfahrungen mit einzelnen Persönlichkeitsstörungen gefragt. Nach einer Begriffsdefinition und historischen Verortung der Religion innerhalb der Psychiatrie wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema ansatzweise dargelegt. Sowohl ein historisches als auch aktuelles klinisches Fallbeispiel verdeutlichen, dass Religiosität eine Ressource, aber auch einen Belastungsfaktor darstellen kann, gerade hinsichtlich des Ausprägungsgrades und Behandlungsansatzes von einzelnen Persönlichkeitsstörungen. Zugleich beleuchtet der Artikel das Desiderat einer verstärkten Auseinandersetzung mit kultursensiblen Sinnorientierungen in der zukünftigen psychiatrischen Forschung und klinischen Praxis.

As a result of the spiritual turn, there is likewise a call in Germany, Austria and Switzerland for better intercultural and religion-sensitive expertise to foster a more conscious way of handling the sensitive topics of religiosity and spirituality in psychiatric practice. Based on US research approaches, the focus is not only on psychopathology within religious experience, but also on the specific correlation of spiritual experiences with individual personality disorders. After a definition of terms and a historical contextualization of religion within psychiatry, the current state of research on the topic is cursorily described. Both a historical and a current clinical case study illustrate that religiosity can be a resource, but also a risk factor, specifically with regard to the degree of expression and treatment approach of individual personality disorders. At the same time, the article sheds light on the need for an increased critical enquiry into culturally-sensitive significant orientations in future psychiatric research and clinical practice.

Schlagworte: Psychiatry, Persönlichkeitsstörung, Psychiatrie, Psychotherapie, Spiritualität, Psychotherapy, personality disorders, spirituality, Religiosität, religiosity
Formate: pdf, html
Isgard Ohls
Seite 185 - 199 | doi: 10.21706/ptt-24-3-185
Religiosität, religiöser Fanatismus und religiöser Wahn
Grundsätzliche und differenzialdiagnostische Überlegungen

Religiöse Überzeugungen können mit unterschiedlicher Intensität gelebt werden. Dabei besteht ein fließender Übergang zwischen lockeren Bindungen an religiöse Überzeugungen, einem Glauben, der den Alltag und die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen leitet, und einer fanatischen Religiosität, die das Alltagsleben bestimmt. Ein Beharren des Gläubigen auf der Berechtigung seiner subjektiven Einstellungen und Erfahrungen kann bei Therapeuten zu Unsicherheiten führen, wie entsprechende Vorstellungen und Praktiken diagnostisch einzuordnen sind. Schließlich können religiöse Denkinhalte (z. B. als religiöser Wahn) auch in Zusammenhang mit psychischen Störungen stehen. Klärungsbedarf ergibt sich insbesondere, wenn bei den Betroffenen oder Dritten ein Leidensdruck entsteht oder die psychosoziale Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Anhand von zwei Kasuistiken wird dargestellt, dass psychiatrisches Fachwissen die persönlichen Hintergründe der Entwicklung religiöser Extrempositionen verständlich machen kann. Deren Abgrenzung von psychischen Störungen sollte dabei ausschließlich anhand der festgestellten Psychopathologie erfolgen. Dabei schützt das Festhalten an anerkannten diagnostischen Konventionen das psychiatrische Fachgebiet vor einer Fehleinschätzung persönlicher Überzeugungen als krank und daher vor einer möglichen Instrumentalisierung der Psychiatrie.

Religious beliefs can be lived with varying intensity. There is a fluid transition between loose ties to religious convictions, a faith that informs everyday life and the form interpersonal relationships take, and a fanatical religiosity that determines everyday life. The believer’s insistence on the validity of subjective notions and experiences can lead to uncertainties for therapists as to how the corresponding mental images and practices should be classified diagnostically. Not to mention that religious thought (e. g. religious delusions) can also be related to mental disorders. There is a particular need for clarification if persons affected or a third parties suffer acutely from psychological stress or if their psychosocial skills are impaired. On the basis of two case studies, we show that psychiatric expertise can enable us to understand the personal reasons behind the development of extreme religious positions. Their distinction from mental disorders should be based exclusively on the psychopathology identified. Adherence to recognized diagnostic conventions protects psychiatric specialists against misinterpreting personal convictions as a disorder and thus against the possible instrumentalization of psychiatry.

Schlagworte: Persönlichkeitsstörung, Wahn, personality disorder, Fanatismus, Delusion, fanaticism
Formate: pdf, html
Elmar Habermeyer, Björn Kampmann
Seite 200 - 211 | doi: 10.21706/ptt-24-3-200
Mimesis, Religion und ihr Beitrag zur kulturellen Aggressionsbewältigung

Die Zunahme psychosozialer Probleme mit Personen, die mit fundamentalistisch oder radikal ideologisch orientierten Gruppen zu tun haben, lassen uns noch einmal einen neuen Blick auf die kulturelle Bedeutung von Religion und Mythen (als Vorläufer von Religionen) werfen. Die massive Religionskritik durch die vernunftorientierte Philosophie der Aufklärung sah im Religiösen Irrationales, das einem naiven Rationalismus weichen sollte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Auswüchse eines sich auf Rationalität berufenden Materialismus im Kommunismus auf der einen Seite und eines primitiven Sozialdarwinismus als Grundlage des Faschismus auf der anderen Seite kritisch gesehen. So hat sich die gegen gesellschaftliche Totalität gerichtete Kritische Theorie der Frankfurter Schule auch gegen einen pseudo-objektiven Positivismus gewandt, der übersieht in wessen Diensten er steht. Deren Arbeiten zum »autoritären Charakter« haben in neuester Zeit bei der Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus wieder Anwendung gefunden. In der vorliegenden Arbeit wird René Girards religionsphilosophischer Ansatz vorgestellt, der das Bedürfnis des Menschen, anderen zu gleichen, thematisiert und es als Mimesis bezeichnet. Es zeigt den Menschen einerseits als soziales Wesen, aber auch als Rivalen seiner Umgebung, der von Eitelkeit und Neid getrieben wird, solange er sein mimetisches Bedürfnis nicht transzendiert und auf ein außerweltliches (göttliches) Wesen richten kann, das als Rivale gar nicht in Frage kommt.

Am Beispiel der fundamentalistisch evangelikalen Religiosität der Colonia Dignidad werden die »salutogenen« Aspekte von Religion den pathogenen Folgen einer Religion mit totalitärem Anspruch gegenübergestellt. Moderne neuro-psychologische Befunde könnten für beides Erklärung bieten.

The increase in psychosocial difficulties amongst persons associated with groups with a fundamentalist religious thrust or a radical ideology is a reason to revisit the importance of myths (as the precursor of religions) and religion in cultural history from a new angle. Enlightenment philosophy with its emphasis on rational thought constituted a massive critique of the irrational nature of religious convictions that it sought to replace by a naïve form of rationality. However, it was only after the Second World War that the aberrations of the materialism that purported to be rational in Communism, on the one hand, and of a primitive social Darwinism that underpinned Fascism came to be viewed critically. Thus, the critical theory of the Frankfurt School refuted any social totality and turned against any pseudo-objective positivism. Their work on the »authoritarian personality« have most recently been applied once again in debates on right-wing extremism. The article presents René Girard’s philosophy of religion in which he focusses on the human need to resemble others and terms this mimesis. Mimesis highlights social resonance in humans as social beings but also causes rivalry followed by vanity and envy, and it remains that way until humans are able to transcend their mimetic need and can orient themselves to an otherworldly (divine) being that is above all rivalry.

The »salutogenic« effects of religion are contrasted to the pathogenic consequences of a religion with a totalitarian thrust using as an example the fundamentalist evangelical religiosity of Colonia Dignidad. Modern neuropsychological findings may offer an explanation for both.

Schlagworte: Colonia Dignidad, Religionskritik, Sündenbock-Rolle, Mimesis, role of scapegoat, criticism of religion
Formate: pdf, html
Wolfgang Berner
Seite 212 - 221 | doi: 10.21706/ptt-24-3-212
Missbrauch in religiösen Gemeinschaften anhand von Fallbeispielen buddhistischer Gruppen

Der Machtmissbrauch und die Indoktrination in religiösen Gruppen stellen eine gesellschaftliche Herausforderung dar, deren strukturelle und individuelle Auswirkungen kulturspezifischer wie auch interdisziplinärer Perspektiven bedürfen. Häufig benötigen Betroffene auch psychotherapeutische Unterstützung. Der Diagnoseschlüssel im DSM-5 »religiöses oder spirituelles Problem« (V 62.89) und das halbstrukturierte Interview CFI (Cultural Formulation Interview) bieten dabei eine Grundlage zur Erfassung psychopathologischer religiös-spiritueller Aspekte. Der Beitrag stellt an Fallbeispielen dar, welche besonderen Anforderungen die Beratung und Behandlung von Betroffenen aus bestimmten buddhistischen Organisationen stellen. Die Idealisierung spiritu­eller Techniken gemeinsam mit deren Dekontextualisierung und Medikalisierung wird dabei als ein bedeutender Aspekt thematisiert. Eine fachgerechte Behandlung und die notwendige Compliance werden aufgrund von Pseudodiagnostik unter Verwendung von Lehnwörtern aus dem tibetischen Buddhismus sowie pseudothe­ra­peutischen Methoden erschwert. Daher werden Qualifikationsmaßnahmen als Elemente zur Prävention und Entwicklung sinnvoller spiritueller Didaktik vorgestellt, um die autonome Entfaltung der eigenen Spiritualität zu gewährleisten.

The structural and individual effects of the abuse of power and indoctrination in religious groups present a challenge to society requiring culturally specific as well as interdisciplinary perspectives. Furthermore, the affected individuals frequently require psychotherapeutic support. The diagnostic code in DSM-5 »religious or spiritual problem« (V 62.89) and the semi-structured interview CFI (Cultural Formulation Interview) provide a basis for specifying the psychopathological religious-spiritual issues. In using case studies, the special requirements for counselling and treatment of affected persons from various Buddhist organisations are presented. Thus, one crucial element highlighted is the idealization of spiritual techniques along with their decontextualization and medicalization. Particularly, pseudo-diagnostics revolving around the use of loan terms from Tibetan Buddhism and pseudo-therapeutic methods hinder due professional treatment and compliance. Qualifying procedures are introduced intended to function as elements of prevention, foster the development of a process of meaningful spiritual learning and assure an autonomous unfolding of the individual’s spirituality.

Schlagworte: Buddhismus, Missbrauch, Buddhism, abuse, Sekten, Karma-­Reinigung, sects, karma purification
Formate: pdf, html
Michael Utsch, Anne Iris Miriam Anders
Seite 222 - 238 | doi: 10.21706/ptt-24-3-222
Ressourcen von Betroffenen und psychosozialen Fachkräften im Kontext von organisierter und ritueller Gewalt

Organisierte und rituelle Gewaltstrukturen (ORG) werden durch schwere sexualisierte physische und psychische Gewaltformen definiert, welche von mehreren TäterInnen geplant und wiederholt ausgeübt werden. Dies soll häufig in einem kommerziellen Rahmen geschehen und durch (Schein)Ideologien gerechtfertigt werden. Diese Art von extremer Gewaltanwendung wirkt sich negativ auf die psychische Gesundheit von Betroffenen und ihre UnterstützerInnen aus. Das Ziel dieser Arbeit ist es, individuell als wirksam, hilfreich und entlastend wahrgenommene Ressourcen bei Betroffenen von ORG und psychosozialen Fachkräften herauszuarbeiten. Es wurden zwei anonyme Online-Befragungen an Personen durchgeführt, die angaben, ORG erlebt zu haben (= 129), und an psychosozialen Fachpersonen, die PatientInnen mit ORG-Erfahrungen professionell begleitet haben (n = 149). Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden die Antworten auf offene Fragen nach persönlichen Ressourcen im Umgang mit diesen extremen Gewalterfahrungen paraphrasiert, generalisiert und im Anschluss zu Überkategorien zusammengefasst. 158 Ressourcen von Betroffenen wurden 14 Überkategorien zugeteilt. Die drei am häufigsten genannten Ressourcen-Überkategorien lauten: Professionelle Unterstützung, Soziale Beziehungen und spezifische Ressourcen im Umgang mit ORG. Von den psychosozialen Fachkräften wurden 128 Ressourcen auf elf Überkategorien verteilt. Die häufigsten genannten Überkategorien sind Soziale Beziehungen, Professionelle Unterstützung und Sport. Die herausgearbeiteten Ressourcen können in der Beratung und Therapie bei Betroffenen eingesetzt werden. Genauso können sie Fachkräften als Möglichkeiten zur eigenen Psychohygiene genannt werden.

Organized and ritual child sexual abuse (ORA) is defined by sexual, physical and psychological violence practiced by perpetrator groups in a prearranged, systematic and repeated way in order to commercially exploit children. Ritual abuse is further often justified by citing (purported) ideologies. This type of extreme violence has a negative impact on the mental health of those affected and those supporting them. The aim was to investigate the resources, individually seen as helpful or effective, used by those who experienced ORA and health care professionals who supported ORA victims. The data analyzed were collected by conducting two anonymous online questionnaires addressing persons who stated they had experienced ORA (= 129) and psychosocial specialists who have professionally supported patients with ORA experiences (n = 149). The answers to the open question as to their personal resources when coping with these extreme experiences of violence were paraphrased using a qualitative content analysis according to Mayring, the findings generalized and then grouped in overarching categories. A total of 158 resources stated by victims were divided into 14 categories. The three mostly named categories were professional support followed by social relations, and specific resources in order to cope with ORA. The 128 coping strategies mentioned by the professionals were divided into 11 categories. Mostly mentioned were resources of social relations, followed by professional support and sports. The resulting coping strategies can be used in counselling and therapy for those affected.

Schlagworte: Ressourcen, Resources, organisierte und rituelle Gewalt, organized ritual abuse
Formate: pdf, html
Peer Briken, Hertha Richter-Appelt, Susanne Nick, Johanna Schröder, Ann-Kathrin Kraus
Seite 241 - 254 | doi: 10.21706/ptt-24-3-241
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