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Die Juni-Ausgabe 2022 wird herausgegeben von Michael Dümpelmann und Reinhard Lindner.
Christian Foth geht von einer sozialwissenschaftlichen Analyse
der zunehmenden gesellschaftlichen Ungleichheit aus und stellt sie
intrapsychischen und evolutionären Prozessen gegenüber. Fred Lönker analysiert Kleists Trauerspiel »Penthesilea« und
findet zu der zeitlosen Frage, wie viel Raserei in der Liebe und wie
viel Liebe in der Raserei ist. Reinhard Lindner präsentiert
psychodynamische Konzepte, Suizidalität zu verstehen, die auf
Erfahrungen eines Therapie-Zentrums für Suizidgefährdete basieren. Zum
Schluss widmet sich Michael Dümpelmann den Besonderheiten der Suizidalität bei Psychosen.
INHALT
EDITORIAL
Michael Dümpelmann, Reinhard LindnerAggression und Destruktivität
SCHWERPUNKTChristian FothGewalt und Destruktivität
Jan LohlHass und Gewalt im Rechtspopulismus. Zur psychoanalytischen Sozialpsychologie eines »brennenden Zeitproblems«
Fred LönkerLiebe und Gewalt. Überlegungen zu Heinrich von Kleists Trauerspiel Penthesilea
Reinhard LindnerPsychodynamische Psychotherapie der Suizidalität
Michael DümpelmannAutonomie in Verzweiflung. Psychodynamische Psychotherapie psychotischer Suizidalität
ZWEITSICHTTheo PieglerJoker. Eine psychoanalytisch inspirierte Filmbetrachtung
MITTEILUNGEN AUS DER GESELLSCHAFT
DER INTERESSANTE FALLJan Neumann, Carsten Spitzer, Annegret Körber»Wie meine Großmutter, wie meine Mutter, so auch ich?«. Transgenerationale Weitergabe traumatisch-destruktiver Erfahrungen
BUCHBESPRECHUNGENDagmar Herzog
Die Politisierung der Lust: Sexualität in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts
(Hertha Richter-Appelt) Arne Buchartz
Psychodynamische Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter
(Marc Birkhölzer)
VERANSTALTUNGSKALENDER