Heft 3/2020 stellt verschiedene psychodynamische Perspektiven in der beratenden Tätigkeit vor.
Die Angst vor Irrtümern im Coaching nehmen Rebekka Haug und Robert Weixlbaumer zum Anlass, eine Fehler- und Irrtumskultur für
das psychodynamische Coaching zu entwerfen.
Moritz Senarclens de Grancy und Hannes Gisch untersuchen das Phänomen der beschämten Organisation und
Beate West-Leuer den Umgang mit intelligenten Maschinen.
Andreas Hamburger fragt, ob »psychoanalytisches Coaching« nicht bereits ein Widerspruch in sich sei, während sich Thomas Kretschmar, Sophie Grußendorf und Christoph von Gierke den Unterschieden von psychodynamischem Coaching und psychodynamischer Kurzzeittherapie widmen.
Psychodynamisches Coaching, das zeigt diese Gast-Herausgabe, ist vielseitig und facettenreich und entspricht damit der Vielseitigkeit der Kundenwünsche.
EDITORIAL
Thomas Kretschmar
Psychodynamisches Coaching
S. 241
SCHWERPUNKT
Moritz Senarclens de Grancy, Hannes Gisch»Wollen die nicht mal einfach nur so tun als ob?« Beschämungskrisen in Organisationen
S. 244
Andrea Wurst, Julia PerlingerWenn Führung kannibalistisch wird. Narzissmus im Unternehmen verstehen
S. 258
Andreas HamburgerWarum nicht gleich zum Analytiker? Businesscoaching oder berufsbezogene Supervision in der psychoanalytischen Praxis
S. 273
Thomas Kretschmar, Sophie Grußendorf, Christoph von GierkeCoach oder Couch? Gemeinsamkeiten und Unterschiede von psychodynamischem Coaching und psychodynamischer Kurzzeittherapie
S. 287
Anna FrankSchweigen im Kontext von Coaching und Beratung – psychodynamisch betrachtet
S. 298
Rebekka Haug, Robert WeixlbaumerScheitern ist relativ. Entwurf einer Fehler- und Irrtumskultur für das psychodynamische Coaching
S. 308
Beate West-LeuerKI-Coaching und die menschliche Unberechenbarkeit im Umgang mit Robotern.
Ein fiktives Fallbeispiel
S. 323
MITTEILUNGEN AUS DER GESELLSCHAFT S. 332
BUCHBESPRECHUNGENHartmut Berger, Hans Gunia. Psychoedukative Familienintervention (PEFI).
Behandlungsmanual bei psychotischen Störungen
(Michael Dümpelmann)
S. 339
ZWEITSICHT
Jana VolkertWie können Mentalisieren, Epistemisches Vertrauen und soziales Lernen in der Krise gelingen?
S. 340