Trauma & Gewalt

Heft 01 / Februar 2013

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Angelika Treibel, Markus Dewald, Günter H. Seidler, Frank Wagner

Differentielle Bedürfnislagen von Opfern potentiell traumatisierender Ereignisse . Ein Beitrag zur Frage der psychosozialen Versorgung im Falle einer Großschadenslage mit terroristischem Hintergrund in Deutschland

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Zusammenfassung:

Terroristische Anschläge mit der Folge einer Großschadenslage sind auch für die Bundesrepublik Deutschland nicht auszuschließen. Damit verbunden stellt sich die Frage nach notwendigen Strukturen der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) für den Fall eines solchen Anschlags. Zur Beantwortung der Frage, inwieweit eine Großschadenslage mit terroristischem Hintergrund spezifische Anforderungen an die PSNV stellen würde, wurde im Rahmen der hier vorgestellten Studie untersucht, inwieweit die psychosozialen Bedürfnislagen von Terroropfern sich von Opfern anderer Ereignisse (Naturkatastrophe und Technikkatastrophe) unterscheiden. Hierzu wurden eine Expertenbefragung und eine Analyse von Betroffenen-Berichten aus dem Internet durchgeführt. Aus der Expertenbefragung und der Internetstudie wurden Kategorien psychosozialer Bedürfnislagen Betroffener extrahiert. Es ließen sich keine Bedürfnislagen ausmachen, die ausschließlich bei Terroropfern auftreten. Es werden vorläufige Handlungsempfehlungen und offene Forschungsfragen formuliert.

Summary:

Acts of terrorism resulting in major disasters are just as realistic a scenario in Germany as anywhere else. Accordingly, one question that poses itself is what the structures of emergency psychosocial care following such an event should look like. The study referred to here set out to establish whether disasters with a terrorist background place specific demands on emergency psychosocial care. To what extent do the specific psychosocial needs of victims of terrorism differ from those displayed by victims of other catastrophes (natural disasters, technological disasters)? For this inquiry, experts were questioned and internet reports by people affected by such disasters were analysed. The experts’ answers and the analysis of the accounts were used to extract categories for classifying the psychosocial needs of victims. No needs could be identified that were exclusively specific to terror victims. In conclusion, the article makes provisional recommendations for action to be taken and lists unresolved issues calling for further research.

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 07, Heft 01, Februar 2013
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Günter H. Seidler, Peter Theiss-Abendroth, Wolfgang U. Eckart, Eckhard Roediger, Julia Schellong, Johanna Hübner, Peter Joraschky, Günter H. Seidler, Frank Wagner, Angelika Treibel, Markus Dewald, Michael Dobe, Herwig Oberlerchner, Birgit Senft, Nermina Hasic, Reiner Seibold, Peter Zimmermann, Robert Waltereit, Jens Kowalski, Thomas Brüninghaus, Jochen Peichl, Christa Schmidt,


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