Trauma & Gewalt

Heft 01 / Februar 2013

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Michael Dobe

Den Schmerz bei Kindern verschlimmern! . Die Methode der Schmerzprovokation als ein Verfahren der interozeptiven Reizexposition zur Behandlung von Kindern mit sowohl Schmerz- als auch Anpassungs- oder Traumafolgestörungen

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Zusammenfassung:

Kinder und Jugendliche mit Schmerzstörungen leiden häufig auch an Ängsten aufgrund belastender und traumatischer Erfahrungen. Neuere Studien zeigen, dass die Angstsensitivität einen zugrundeliegenden Faktor darstellt, über den es zu wechselseitigen interozeptiven Konditionierungsprozessen zwischen Schmerzen und Ängsten oder Erinnerungen aufgrund belastender oder traumatischer Lebensereignisse kommen kann. Verfahren der interozeptiven Reizexposition scheinen auf der Basis bisheriger Studien geeignet, über eine Verringerung der Angstsensitivität sowohl eine Linderung der Schmerz- als auch Traumasymptomatik erzielen zu können. Die Methode der Schmerzprovokation stellt eine Variante der interozeptiven Reizexposition für Kinder und Jugendliche mit Schmerzstörungen dar. Die Schmerzprovokation ist das bislang einzig beschriebene und evaluierte Verfahren zur Behandlung von Kindern mit sowohl einer Schmerzstörung als auch einer komorbiden Anpassungs- oder Traumafolgestörung. Neben der Erläuterung des Vorgehens wird auf die bisherige wissenschaftliche Datenlage zur Wirksamkeit eingegangen.

Summary:

Children and adolescents suffering from pain disorders are often also seriously affected by fears caused by distressing or traumatic events in their lives. An increasing number of studies substantiate the hypothesis that anxiety sensitivity is a major factor operative in the mutually interoceptive conditioning between pain and trauma symptoms. Interoceptive exposure designed to reduce anxiety is accordingly felt to be a promising approach in the treatment of children and adolescents suffering both from a pain disorder and trauma symptoms. At present, the pain provocation technique is the only type of interoceptive exposure that has been described in connection with the treatment of children and adolescents suffering both from pain disorders and trauma symptoms. Findings from a matched-case-control study are promising, although it displays a number of methodological limitations.

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 07, Heft 01, Februar 2013
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Günter H. Seidler, Peter Theiss-Abendroth, Wolfgang U. Eckart, Eckhard Roediger, Julia Schellong, Johanna Hübner, Peter Joraschky, Günter H. Seidler, Frank Wagner, Angelika Treibel, Markus Dewald, Michael Dobe, Herwig Oberlerchner, Birgit Senft, Nermina Hasic, Reiner Seibold, Peter Zimmermann, Robert Waltereit, Jens Kowalski, Thomas Brüninghaus, Jochen Peichl, Christa Schmidt,


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