Trauma & Gewalt

Heft 01 / Februar 2013

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Herwig Oberlerchner, Birgit Senft, Nermina Hasic, Reiner Seibold

Trauma bei Erstmanifestation von schizophrenen Erkrankungen

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Zusammenfassung:

Fragestellung: Ziel der Studie ist die Erfassung der Häufigkeit und Art von Traumatisierungen bei Patienten mit Ersthospitalisation und Erstmanifestation bei schizophrenen Erkrankungen sowie eine umfassende Beschreibung dieser Patientengruppe durch die differenzierte Erhebung der schizophrenen Kernsymptomatik und traumaassoziierter Symptome. Methode: 18 Patienten wurden einer ausführlichen Untersuchung und Befragung, auch unter Einbeziehung ihres familiären Umfeldes, unterzogen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse von Traumaerfahrungen und der damit in Zusammenhang zu sehenden, aber individuell ausgestalteten Symptomatik. Ergebnisse: 15 von 17 schizophrenen Erstmanifestationen weisen eine Trauma-Anamnese auf, 14 davon Typ-II-Traumata. Es zeigte sich kein einheitliches Muster hinsichtlich der traumaassoziierten Symptomatik. Wir wollen einen Beitrag zur Neuauflage des bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells leisten, indem wir die psychosozialen Rahmenbedingungen unserer Patienten darstellen. Eine intensive Auseinandersetzung mit den biographischen Besonderheiten der Klienten sowie das Erfragen belastender Lebensereignisse und Traumata sollte an psychiatrischen Kliniken – auch in Bezug auf Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis – fixer Bestandteil jeder Anamnese werden.

Summary:

The objectives of the study were (1) monitoring the frequency and types of traumatization in schizophrenia patients after initial hospitalization and manifestation of the disorder and (2) comprehensive characterization of this group of patients via a sophisticated study of key schizophrenic pathology and trauma-associated symptoms.
Method: Detailed examination and questioning of 18 patients, taking into account their family environment. The main focus was on the analysis of trauma experience and symptoms related to this experience but individual in their development.
Outcome: Fifteen out of 17 patients with initial manifestations of schizophrenia displayed anamnesis of trauma; 14 of them had Type II traumas. With regard to trauma-associated symptoms, no uniform pattern was evident. By describing the psychosocial parameters of our patients, we intend to contribute to revising the psycho-bio-social model of health and illness. Intensive engagement with patients’ biographies and inquiry into stressful events and traumas need to be an inherent component of any anamnesis carried out in mental health clinics. Disorders from the schizophrenic spectrum are no exception

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 07, Heft 01, Februar 2013
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Günter H. Seidler, Peter Theiss-Abendroth, Wolfgang U. Eckart, Eckhard Roediger, Julia Schellong, Johanna Hübner, Peter Joraschky, Günter H. Seidler, Frank Wagner, Angelika Treibel, Markus Dewald, Michael Dobe, Herwig Oberlerchner, Birgit Senft, Nermina Hasic, Reiner Seibold, Peter Zimmermann, Robert Waltereit, Jens Kowalski, Thomas Brüninghaus, Jochen Peichl, Christa Schmidt,


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