Trauma & Gewalt

Heft 02 / Mai 2015

Forschung zu früher Gewalt und Vernachlässigung – die aktuelle Verbundförderung des BMBF

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Kai von Klitzing, Lutz Goldbeck, Romuald Brunner, Beate Herpertz-Dahlmann, Kerstin Konrad, Arnold Lohaus, Christine Heim, Nina Heinrichs, Ingo Schäfer

Folgen von Misshandlung im Kindes- und Jugendalter

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Zusammenfassung:

Kindesmisshandlung und -vernachlässigung stellt ein bedeutsames Risiko für die gesunde körperliche und emotionale Entwicklung eines Kindes bis zum Erwachsenenalter dar. Dennoch überstehen manche Kinder Misshandlungserfahrlungen relativ unbeschadet, wohingegen andere eine große Bandbreite an psychischen oder körperlichen Symptomen offenbaren. Warum welches Kind welche Folgen entwickelt, ist bisher jedoch noch unzureichend erforscht. In diesem Beitrag werden fünf deutsche Forschungsverbünde vorgestellt, die sich in ihrer kürzlich begonnenen Arbeit den zentralen psychosozialen und neurobiologischen Folgen und Einflussfaktoren auf die unterschiedliche Entwicklung von Kindern nach erlebter Misshandlung widmen. Mithilfe dieser Studien wird ein wichtiges Fundament für weitere unverzichtbare Längsschnittuntersuchungen geschaffen, die nun folgen müssen. Erst längsschnittliche Designs werden uns in eine bessere Lage versetzen, ätiopathologische Mechanismen zu identifizieren, die als mögliche Ansatzpunkte für gezieltere und wirksamere Interventionen bei Kindesmisshandlung dienen können.

Summary:

Child abuse and neglect pose a substantial risk to a healthy physical and emotional development of a child through adulthood. Nevertheless some children remain resilient despite their maltreatment experiences whereas others exhibit a multitude of psychological and somatic symptoms. However, little or no conclusive data to date can account for why one child displays one developmental outcome over another. The present article introduces five German research networks aiming to shed light on the most prominent psychosocial and neurobiological factors involved in differential development of children following a history of maltreatment. These studies provide an important foundation for the indispensable longitudinal studies that should now follow. Only longitudinal designs will place us in a better position to identify aetiopathological mechanisms that may offer possible starting points for targeted and more effective interventions in the wake of child maltreatment.

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 09, Heft 02, Mai 2015
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Ingo Schäfer, Rita Rosner, Lutz Goldbeck, U. Wolfgang Eckart, Frank Häßler, Wencke Chodan, Olaf Reis, Klaus M. Beier, Tillmann H. C. Krüger, Henrik Walter, Boris Schiffer, Jorge Ponseti, Martin Walter, Ingo Schäfer, Kai von Klitzing, Lutz Goldbeck, Romuald Brunner, Beate Herpertz-Dahlmann, Kerstin Konrad, Arnold Lohaus, Christine Heim, Nina Heinrichs, R. Brunner, C. Reichl, F. Bermpohl, Ingo Schäfer, Martin Bohus, Rita Rosner, Nina Heinrichs, Regina Steil, Ingo Schäfer, Rita Rosner, Lutz Goldbeck, Regina Steil, Patricia A. Resick, Jörg M. Fegert, Miriam Rassenhofer, Andreas Witt, Andreas Jud,


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