Trauma & Gewalt

Heft 02 / Mai 2015

Forschung zu früher Gewalt und Vernachlässigung – die aktuelle Verbundförderung des BMBF

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Ingo Schäfer, Lutz Goldbeck, Rita Rosner

Wie können wirksame Methoden zur Diagnostik und Behandlung von Traumafolgen ein Teil der Routineversorgung werden? . Projekte zur Dissemination und Implementierung von Interventionen im Rahmen der BMBF-Verbünde zu Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt

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Zusammenfassung:

Die aktuell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbünde zu den Verhaltensfolgen früher Gewalt lassen neue Ansätze in Bezug auf die Behandlung von Traumafolgen und die Prävention erwarten. Allerdings gelangt evidenzbasiertes Wissen häufig nicht oder nur langsam in die Versorgung. Um neue Forschungsergebnisse in die Routinen des Versorgungssystems zu integrieren bedarf es eigener wissenschaftlicher Bemühungen zur Dissemination bzw. Implementierung der entsprechenden Ansätze. Neben angemessenen Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzepten sind Maßnahmen auf verschiedenen anderen Ebenen notwendig, etwa in Bezug auf administrative und strukturelle Aspekte im Hilfesystem. Nur wenige Projekte innerhalb der aktuell geförderten Forschungsverbünde beschäftigen sich mit diesen Fragen. Im vorliegenden Artikel werden drei exemplarisch ausgewählte Projekte aus zwei der aktuell geförderten Verbünde dargestellt und die Bedeutung dieser Perspektive für die nachhaltige Verankerung der zu erwartenden neuen Befunde aus den BMBF-Forschungsverbünden diskutiert.

Summary:

New approaches for the prevention and treatment of trauma-related disorders can be expected from the BMBF-networks on the behavioral consequences of abuse, neglect, and violence. However evidence-based knowledge frequently takes a long time to seep down to the care-provision level, if it in fact manages to do so at all. To integrate new research findings into the routines of the health-care system we need systematic scientific investigation of the best way(s) of disseminating and implementing the relevant approaches. Appropriate training, further-training and ongoing-training strategies are of course valuable in themselves, but they are not enough. Measures need to be taken at other levels, notably with regard to administrative and structural aspects of the care system. Only very few of the integrated research ventures among those currently receiving funding engage with these issues. The present article describes three selected projects from two of the integrated research ventures sponsored by the BMBF ministry and discusses the significance of this perspective in ensuring that new findings and insights deriving from these research ventures will have a durable effect.

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 09, Heft 02, Mai 2015
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Ingo Schäfer, Rita Rosner, Lutz Goldbeck, U. Wolfgang Eckart, Frank Häßler, Wencke Chodan, Olaf Reis, Klaus M. Beier, Tillmann H. C. Krüger, Henrik Walter, Boris Schiffer, Jorge Ponseti, Martin Walter, Ingo Schäfer, Kai von Klitzing, Lutz Goldbeck, Romuald Brunner, Beate Herpertz-Dahlmann, Kerstin Konrad, Arnold Lohaus, Christine Heim, Nina Heinrichs, R. Brunner, C. Reichl, F. Bermpohl, Ingo Schäfer, Martin Bohus, Rita Rosner, Nina Heinrichs, Regina Steil, Ingo Schäfer, Rita Rosner, Lutz Goldbeck, Regina Steil, Patricia A. Resick, Jörg M. Fegert, Miriam Rassenhofer, Andreas Witt, Andreas Jud,


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