Trauma & Gewalt

Heft 02 / Mai 2019

Organisierte und Rituelle Gewalt

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Anna-Konstantina Richter

EMDR in der Behandlung eines gehörlosen PTBS-Patienten . Vorzüge einer nicht ausschließlich verbalen psychotherapeutischen Intervention – ein Fallbericht

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Zusammenfassung:

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) hat gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zum Ziel. Barrierefreiheit für verschiedene Personengruppen soll angestrebt werden, insbesondere für Gehörlose. Da EMDR eine Psychotherapiemethode ist, die verhältnismäßig wenig auf Verbalinterventionen basiert, sondern deren Kern eine Stimulation der Patient/-innen zur Verarbeitung belastender Erinnerungen (dem sogenannten Reprozessieren) darstellt, wurde ein gehörloser traumatisierter Patient von seiner vorherigen Psychotherapeutin, die die Gebärdensprache beherrscht, aber keine Psychotraumatologin ist, an EMDR-Therapeut/-innen verwiesen, um seine posttraumatischen Beschwerden behandeln zu lassen. Der Fallbericht aus der Praxis zeigt, wie diese Langzeit-Behandlung vonstattenging, und dient dazu, wichtige Hinweise an die Kollegenschaft zu geben, die vor einer vergleichbaren Behandlungsplanung stehen. Er dient auch dazu, Psychotherapieforscher/-innen erste Hinweise für eine mögliche Pilotstudie zu geben.

Summary:

Case Report: EMDR in the Treatment of a Deaf PTSD Patient – Advantages of a not entirely verbal psychotherapeutic intervention
The aim of Germany’s Federal Law on Equal Treatment for Disabled Persons is to assure equal participation for handicapped individuals. Barrier-freedom for various groups of persons is the declared objective, notably for the deaf. EMDR is a psychotherapeutic approach with relatively little dependence on verbal interventions. It centers mainly around the encouragement of patients to work through distressing memories (so-called reprocessing). With this in mind, a deaf trauma patient was transferred to EMDR therapists for treatment of his posttraumatic disorders. He was transferred by the psychotherapist who had treated him up to that point and who had a command of sign language but no specialization in traumatology. The case report describes how this long-term treatment developed over time and provides important indications for colleagues embarking on similar courses of therapy. It also serves to provide psychotherapy researchers with material for a potential pilot study.

Résumé:

Trauma & Gewalt Jahrgang 13, Heft 02, Mai 2019
broschiert
ISSN: 1863-7167

Autoren in dieser Ausgabe

Silke Birgitta Gahleitner, Wolfgang U. Eckart, Claudia Igney, Susanne Nick, Hertha Richter-Appelt, Peer Briken, Johanna Schröder, Claudia Fliß, Martin Kühn, Thorsten Becker, Silke Birgitta Gahleitner, Claudia Igney, Anna-Konstantina Richter,


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