Friedrich Georg Jünger wurde 1898 in Hannover als Bruder von Ernst Jünger geboren. Er war zunächst Anwalt, danach seit 1926 freier Schriftsteller in Berlin, später in Überlingen. In den dreißiger Jahren war Jünger dem Kreis um Ernst Niekisch verbunden. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift ...
Friedrich Georg Jünger erzählt von den ersten Kinderjahren zu Anfang dieses Jahrhunderts, die er im Erzgebirge und in Hannover verbrachte, von einer glücklichen, naturverbundenen Zeit der Jugend mit dem Bruder Ernst am Steinhuder Meer, von Schulerlebnissen, der Teilnahme am Krieg, von seinem Studium nach dem Krieg bis zu dem Punkt, da ihm der Beruf des Juristen, für den er sich vorbereitet hatte, fragwürdig wird.
In seinem nachgelassenen Roman schildert Friedrich Georg Jünger die Schicksale einer Familie vom Beginn dieses Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Drei Brüder, Söhne eines Pastoren-Ehepaares in einem abgelegenen Winkel Niedersachsens, wachsen in einer noch unentstellten Natur auf. Aus ihr und aus der protestantischen Lebensweise ihres Vaterhauses beziehen sie die Kräfte, die sie eine zunehmend wirrer werdende Welt bestehen lassen.
Die Odyssee des Homer übersetzt von Friedrich Georg Jünger
Mit „Es pocht an der Tür" erschien 1968, zu seinem 70. Geburtstag, der letzte Band des Dichters Friedrich Georg Jünger, der 1977 starb. Die Sichtung des Nachlasses ergab nicht nur zahlreiche Gedichte, die nach der Publikation von 1968 entstanden waren, sondern auch eine überraschend große Menge von älteren unveröffentlichten Stücken. Es handelt sich dabei nicht um ausgeschiedene Texte; Jünger pflegte bei der Zusammenstellung seiner Bände einen gewissen Vorrat an Gedichten übrigzulassen, aus dem er später wieder schöpfen konnte.
Der Lyriker, Erzähler und Essayist Friedrich Georg Jünger war, nicht kompromittiert durch die NS-Zeit, in den Aufbaujahren der Bundesrepublik ein gefragter Gesprächspartner, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, die seine Prominenz bezeugten.
Seine Briefwechsel mit dem Maler Schlichter, dem Politiker und Publizisten Niekisch und dem Philosophen Nebel ergeben ein hochinteressantes Bild der kulturellen Nachkriegslandschaft. Kommt in den Briefen Schlichters, die die bereits veröffentlichte Korrespondenz mit Ernst Jünger ergänzen, vor allem die Lage der Bildenden Kunst zur Sprache, so trifft im Austausch mit Nebel dessen vitales, philosophisches Christentum auf den von den Griechen inspirierten »Kykliker« Jünger.
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