Hugo Claus (1929–2008) gilt als der bedeutendste belgische Nachkriegsautor niederländischer Sprache. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in einem katholischen Internat; danach lebte er mehrere Jahre u.a. in Rom, Amsterdam und in den USA. In Paris schloss er sich der Künstlergruppe »Cobra« an, ...
Der kleine, rotzfreche Louis Seynaves ist zunächst hingerissen vom Einmarsch deutscher SS-Verbände in sein flämisches Heimatstädtchen Walle, das alsbald zum Spiegel der großen Welt wird. Spielerisch, humorvoll und mitreißend fügt Hugo Claus in seinem Meisterwerk Hunderte von Episoden zu einem epochalen Roman zusammen, der zum Kanon der Weltliteratur gezählt wird.
Ein heißer Augusttag in einem flandrischen Dorf. Der Clan der Heylens ist zum Gedenken an Mama versammelt: Robert der Pfarrer und die schwergewichtige Natalie. Der junge Claude, der das Kino liebt und die Männer. Die schöne Jeanne mit ihrem beleidigten Italiener, Antoine und Lotte ...
Der neueste Klatsch und die alten Sticheleien, es ist wie jedes Jahr. Doch als der Tag sich neigt, ist man unversehens in eine kleinbürgerliche Orgie hinein geraten, die in einem Drama endet.
Flandern. Tiefste Provinz. Der Stammtisch im Einhorn ist so ziemlich die Mitte der Welt. Beim Kartenspiel hat Michel eine Idee: Er will nach Las Vegas, sein Glück zu suchen, zusammen mit Jakob. Über London und Los Angeles geht die Tour. In Las Vegas angekommen ziehen die beiden los: in die Casinos, Bars und Pornoschuppen der Spielermetropole. Zwei Kleinbürger, großartig vital und liebenswert bescheuert. Dealer, komische Heilige und unterbeschäftigte Huren kreuzen ihren Weg. Doch als das Geld verspielt ist, bekommt die Unternehmung einen anderen Dreh: eine lange Nacht mit ganz bösem Ende.
Eines Tages taucht René im Dorf wieder auf, der längere Zeit als Söldner in Afrika verschollene Sohn einer Familie, die sich recht und schlecht mit einem Schnapsladen durchschlägt. Doch von seinen Erlebnissen erzählt René nichts.
Noël, der in seiner Jugend vom Fahrrad fiel und seitdem etwas konfus ist, wittert Ungeheuerliches. Denn kürzlich, so sagen die Leute, sind zwei Mädchen verschwunden, spurlos. Noël hat einen Verdacht, und er beschließt, die Sache in die Hand zu nehmen. Er beginnt mit einem anonymen Warnbrief an Dekerpel, den Kollegen am Arbeitsplatz, einer Buchhandlung.
Hugo Claus hat im März 2003 den "Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung" erhalten.
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