Helen ist an Alzheimer erkrankt. Doch an dem Tag, an dem das jährlich stattfindende Jugendfest beginnt, bricht sie plötzlich aus ihrer Isolation aus. Sie tanzt mit einem unsichtbaren Geliebten über das verlassene Parkett. Ihr Sohn Mauro schöpft Verdacht, dass es im Leben seiner Mutter jemanden gab, von dem er nichts weiß. Die Geschichte einer verratenen Liebe, die eine letzte Chance erhält.
In dem beschaulichen Städtchen herrscht Ausnahmezustand: Es ist die Zeit des Jugendfests. Überall werden Kränze geflochten, Blumen gesteckt, die letzten Vorbereitungen getroffen. Alles ist geprägt von Ritualen, Tänzen und Gesängen. Der Tausch von Eichenblatt und Granatblüte ist ein Versprechen, das im Sommer 1956, als Mauros Mutter Helen daran teilnahm, noch einer Verlobung gleichkam. Doch davon, und von dem damit verbundenen Geheimnis, ahnt Mauro nichts. Er ist an den Ort seiner Jugend zurückgekehrt, um sich um seine demenzkranke Mutter zu kümmern. Erst nach und nach versteht er, dass hinter ihren zusammenhangslosen Worten mehr steckt, und er beschließt, das Geheimnis zu lüften ...
Eine berührende Liebesgeschichte und das große Thema »Demenz« in einem Roman.
Stimmen aus dem Buchhandel:
»Als der Regen kam« besticht als bemerkenswerter Schweizer Heimatroman, selbstverständlich ohne jeden Alpenkitsch (aber zumindest mit einer wunderbar ironischen Erwähnung von Heidi), der mit Ruhe und akribischem Sinn für das exakte Maß an Detailreichtum und stimmiger Atmosphäre einen gewichtigen Bereich Schweizer Identität und Zeitgeschichte offenlegt, keineswegs denunziatorisch, sondern getragen von kritischer Sympathie.
Eindringlich ist auch die Mutter-Sohn Komponente der Geschichte gestaltet, nicht zuletzt in der beeindruckenden Darstellung der Krankheit der Mutter.
Auf der Webseite zum Buch, finden Sie weitere Informationen, Filme und Dokumente zu den einzelnen Kapiteln:
www.als-der-regen-kam.comDen Anfang einer Lesung von »Als der Regen kam« im Salzhaus Brugg am Samstag, 8. September 2012 können Sie sich unter diesem Link anhören.