»Brigitte Kronauer eröffnet Breitwandformate auf kleinem Raum, federleicht und poetisch.«
Ingeborg Waldinger, Wiener Zeitung, 14.12.2019
»Sprachkunstvoll spreizt die Autorin […] in ihrem letzten Werk noch einmal ein dichtes, bunt schillerndes Prachtgefieder. «
Jenny Schmetz, Aachener Zeitung, 01.10.2019
»Oft geht es um die Kippmomente im Leben, die prekären Augenblicke, die feinen Risse in der Wirklichkeit: Das sind eindringliche Menschenporträts, die man so leicht nicht mehr vergisst.«
Johannes von der Graben, Hessische Niedersächsische Allgemeine, 04.09.2019
»Keinesfalls harmlos, aber stets von formvollendeter Eleganz und voll von subtilen Reflexionen.«
SWR2-Bestenliste, September 2019
»Ein großes Geschenk zu einem verhassten Abschied, und es wird noch größer dadurch, dass es ausgerechnet ein verhasster Abschied ist, dem Brigitte Kronauer eine so optimistische Volte gibt. Auch auf große Distanz kann man sich nah bleiben.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 29.08.2019
»Brigitte Kronauer war eine der gebildetsten, sprachmächtigsten und
fantasievollsten zeitgenössischen Schriftstellerin, sie war die
Feinmechanikerin der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.«
Peter Mohr, Literaturkritik.de, August 2019
»Brigitte Kronauers letztes Buch erzählt von den Langsamen, Einsamen,
Enthusiastischen. Und ist voller Witz. … Die meisten der hinreißenden
Vogelgeschichten sind fantastisch altmodisch, großartig lebensklug und
erzählt, als würde Kronauer mit dem Florett durch die Zeilen tänzeln.«
Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung, 19.08.2019
»Teilhabe und Außenseitertum sind das zentrale Thema des Bandes, und
Kronauers Sprache, die bei aller Klarheit oft genug den Figuren,
Ereignissen, Konstellationen und auch den finalen Wendungen ihr Rätsel
lässt, erweist sich als beglückend geeignet, dies von allen Seiten zu
beleuchten.«
Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.08.2019
»Das Schäbige lauert überall. Aber niemand schildert es so schön wie
Brigitte Kronauer. … Man kann diese Miniaturromane drehen und wenden,
und dann steht da in der allerklarsten Schrift, wie schön das Leben ist.
… Auf sechshundert Seiten wir erzählt und erzählt, wird gegen den Tod
angeschrieben. Gegen den Tod, der uns bevorsteht, und gegen alles
literarisch Anämische.«
Paul Jandl, Neue Züricher Zeitung, 10.08.2019
»“Das
Schöne, Schäbige, Schwankende“ ist auf dramatische Art noch einmal
grossartig wie alle Bücher Brigitte Kronauers. Ein präzises Gewimmel.
Das sprachliche Äquivalent dessen, was draussen die Natur treibt.
Ordnung und Chaos, ein Weben und Flechten der Sätze und Wörter«
Paul Jandl, Neue Züricher Zeitung, 10.08.2019
»So etwas Kluges, Verschrobenes, sich selbst Kleinmachendes und gleichzeitig die Hoffnung auf Größeres Weckendes wie „Romangeschichten“ wird es in Zukunft jedenfalls nicht mehr geben … „Das Schöne, Schäbige, Schwankende“ [erweist sich] als große Literatur, als vielleicht letztes echtes, großes Werk der deutschsprachigen bürgerlichen Literatur«
Falk Schreiber, Berliner Morgenpost, 14.08.2019
»Postum entpuppt Brigitte Kronauer sich in diesem Opus erneut als kühne Avantgardistin, die raffiniert auf den ersten Blick auseinanderklaffende Stränge des Geschehens bündelt und dabei grazile Gedankenpirouetten vollführt«
Ulf Heise, Chemnitzer Zeitung, 09.08.2019
»Die Fülle und das Ausschweifende, das zugleich Offene und Bestimmte, der beißende, nie aber gemeine Spott sind tatsächlich zu verstehen als ein mächtiges, zugleich menschliches Bollwerk gegen alles brutal Begriffliche, gegen das schlechte Allgemeine, gegen vorschnelle Vereinfachung. Brigitte Kronauer hat Großes geschaffen, vermacht Großes.«
Beate Kröger, Der Freitag, 08.08.2019
»Den Leser erwartet eine üppige Landschaft aus literarischen Kapriolen und philosophischen Finessen, ein kaum zu bezwingendes Gebirge aus poetischen Skizzen und filigranen Geschichten, ein verwirrendes Kaleidoskop von verschiedenartigsten Menschen«
Frank Dietschreit, rbbKultur, 12.08.2019
»Mit Romangeschichten über "einfache" Menschen hinterlässt Brigitte Kronauer ein gewichtiges Vermächtnis. … "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" suggeriert ein strenges Erzählprinzip, das auch benannt wird. … Letztendlich geht es aber um etwas anderes: wie Brigitte Kronauer noch einmal die Einsamkeit der Menschen in den Blick nimmt. Und das ist nicht nur ein literarisches Vermächtnis.«
Insa Wilke, WDR Kultur, 08.08.2019
»Dieses Buch … ist die Summe ihres Schaffens. Sie war wirklich eine der besten und wichtigsten Autorinnen, die wir hatten. Sekundenkurze Blicke in das Leben von Menschen hinein, und die ganze Kunst von Brigitte Kronauer entfaltet sich hier. Was ist ein Mensch? Wie kann man mit ein, zwei Zeilen ein Schicksal schildern. ...
Von der ersten Seite, ein eigener Ton, eine eigene Melodie, eine ganz starke radikale Kraft.«
Volker Weidermann, ZDF – Das Literarische Quartett, 09.08.2019
»Sie stürtzt sich mit einer großen Empathie in ihre Figuren rein und wird dabei aber nicht kitschig, und das ist wirklich große Kunst.«
Thea Dorn, ZDF – Das Literarische Quartett, 09.08.2019
»[In diesem Buch] wird geliebt, verachtet, gesungen und betrogen … Es wird gestohlen, es wird gelitten … Hier zeigt sich wieder einmal Brigitte Kronauers aller höchste narrative Potenz … Das ist ein großes Sprachkunstwerk.«
Alexander Solloch, BR2 – Diwan, 11.08.2019
»Dieses Buch … ist strahlend hell und kraftvoll und überraschend. … Ein Buch so voller Trost und Mut und Ermutigung und Hoffnung.«
Volker Weidermann, Der Spiegel, 27.07.2019
»Viele hinreißende Miniaturen und einige längere Erzählungen zeigen eine Autorin auf der Höhe ihrer Kunst.«
Johannes von der Gathen, Gießener Allgemeine, 17.08.2019
»Wir erleben und verleben mit dieser und allen anderen Geschichten, die in diesem Buch versammelt sind, irrlichternde Sternstunden der Literatur.«
Marion Hinz, Kulturportal, 04.09.2019
»Literatur, die sich nicht um Dogmen kümmert, sondern sich den Menschen zuwendet.«
Südwest Presse, 16.08.2019