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Eine Frau bei 1000°

Eine Frau bei 1000°

Roman. Aus den Memoiren der Herbjörg María Björnsson

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Beschreibung


Der neue Roman des isländischen Kultautors Hallgrímur Helgason

Drei Söhne von neun Männern, das ist genug.
In ihrer Garage surft die 80-jährige Herbjörg durchs Internet und begleicht letzte Rechnungen, während der Ofen für ihre Einäscherung heißläuft. Hallgrímur Helgasons neuer Roman ist ein Parforceritt durch die Geschichte des 20.Jahrhunderts: anrührend und voll isländischer Skurrilität.

»Ich lebe hier allein in einer Garage, zusammen mit einem Laptop und einer alten Handgranate. Es ist wahnsinnig gemütlich.«

»Ich möchte einen Termin für eine Einäscherung buchen.«
»Einen Termin buchen?«
»Genau.«
»Aha. Ja ... wie war noch mal der Name?«
»Herbjörg María Björnsson.«
»Hallo? Ich kann den Namen in der Liste nicht finden. Haben Sie den Antrag auf Einäscherung schon eingereicht?«
»Nein, nein. Ich möchte einen Termin für mich buchen. Für mich selbst.«
»Naja, wir bearbeiten ihn nicht, bevor ... na, Sie wissen schon ... also bevor, äh..., bevor die Leute tot sind, okay?«
»Gut. Wenn es so weit ist, werde ich tot sein. Darauf können Sie sich verlassen. Also, wenn’s eng wird, komme ich einfach vorbei, und ihr schiebt mich lebend in den Ofen.«


Bibliographische Angaben


Aus dem Isländischen von: Karl-Ludwig Wetzig
1. Aufl. 2011, Erscheinungstermin: 07.10.2011, 400 Seiten
ISBN: 978-3-608-10219-2

Autor:innen


© Marijan Murat

Hallgrímur Helgason

Hallgrímur Helgason, geboren 1959 in Reykjavík, besuchte nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík für ein Jahr di...

Hallgrímur Helgason, geboren 1959 in Reykjavík, besuchte nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík für ein Jahr die Kunstakademie in München. Seinen Durchbruch feierte er 1996 mit dem Roman 101 Reykjavík, der kurze Zeit später verfilmt wurde. Es folgten die Bestseller Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen (2008) und Eine Frau bei 1000° (2011). Helgason ist einer der international erfolgreichsten Autoren Is...

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Karl-Ludwig WetzigÜbersetzung

Karl-Ludwig Wetzig, geboren 1956, war Lektor an der Universität Reykjavík und arbeitet heute als Autor und Übersetzer aus den nordischen Sprachen. ...

Karl-Ludwig Wetzig, geboren 1956, war Lektor an der Universität Reykjavík und arbeitet heute als Autor und Übersetzer aus den nordischen Sprachen. Er hat u. a. Jón Kalman Stefánsson, Gunnar Gunnarsson und Hallgrimur Helgason ins Deutsche übertragen.

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Presse-Stimmen


» ... ein Wortakrobat, ein Fabulierer fast von Grimmelshausenschem Format.«
Uwe Stolzmann, Neue Zürcher Zeitung, 13. Juli 2013
»Wer das moderne Island kennenlernen will, verlasse sich auf die wilde Erzählerin dieses Romans.«
Tilman Spreckelsen, FAZ, 8. Oktober 2011
»Der Roman springt einen an wie ein kleiner Terrier, direkt nach dem Öffnen der Gartenpforte. Er bellt kurze, heisere Sätze. Aber: Man schlägt den Buchdeckel trotzdem nicht wieder zu.«
Johan Dehoust, SPIEGEL, 1. Oktober 2011
»Abgedreht, wunderbar assoziativ und herrlich albern ... Politisch herrlich unkorrekt und ein wenig wie John Irving auf Speed.«
Volker Hühn, LIFT - Das Stuttgartmagazin, 1. August 2013
»Ein packender, großer Roman über das Überleben.«
Tobias Schwartz, Märkische Allgemeine, 22. Oktober 2011
»Die Figuren, die Helgason sich ausdenkt, sind eine rare Pracht. Seiner krachend absurden Phantasie verfällt man sofort. …“Eine Frau bei 1000°“ ist ein schnoddriger Ritt durchs vergangene Jahrhundert - und auch durch die deutsche Geschichte aus isländischer Perspektive.«
Anne Haeming, SPIEGEL Online, 14. Oktober 2011
»Dieses Buch "gefällt" nicht. Es rockt!«
Andrea Ritter, Stern, 13. Oktober 2011
»Ganz schwindelig wird dem Leser, wie der Autor zwischen den Schauplätzen und Jahrzehnten hin und her springt. Und überwältigt wird er auch: von der hohen Kunst des Spagats zwischen beißendem Humor und den anrührenden Innenansichten einer von der Liebe und der europäischen Historie gequälten Exzentrikerin.«
Sarah Brasack, Frankfurter Rundschau, 12. Oktober 2011
»…für Schriftsteller scheint als Regel zu gelten: je langweiliger ihre Werke, desto spannender ihr Privatleben - wenn diese Sentenz stimmt, muss Hallgrímur Helgasons Privatleben sehr öde sein.«
Rainer Moritz, Stuttgarter Zeitung, 11. Oktober 2011
»Hallgrímur Helgason ist eine grandiose isländische Version der Matratzengruft á la Heinrich Heine gelungen. In Herbjörgs Seele lagern die unheilvollen Ereignisse des 20. Jahrhunderts wie eruptives Magma. Einem isländischen Vulkan gleich, droht dieser Sprengstoff jederzeit auszubrechen.«
Carola Wiemers, DeutschlandRadio Kultur, 29. September 2011
»… die absurden Konstellationen in diesem schwarzhumorigen Roman sind unausweichlich, bieten aber uneingeschränktes Lesevergnügen.«
Stefan Hauck, Buchjournal, 1. April 2011

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Hallgrímur Helgason: Svenja Pages liest Drei erste Seiten von »Eine Frau bei 1000°«