Fünf Stunden, die alles verändern
Vier Fremde begegnen sich in einer Bar, als eine Katastrophe das Ende der Zivilisation einläutet. Am Rande der Zerstörung zeigen die Menschen ihr wahres Gesicht.
Karen hat sich von ihrem Mann getrennt und wartet nun in der Flughafenbar auf ihr Blinddate. Ex-Alkoholiker Rick ist der Barkeeper und nicht gerade vom Glück verfolgt, doch er hat einen Plan: Mit seinem ersparten Geld möchte er zu einem Motivationstrainer gehen. Luke, ein Pfarrer, hat die Kirche hinter sich gelassen, nicht ohne die Spendenkasse mitzunehmen. Jetzt trinkt er Whiskey und denkt über seine Zukunft nach. Rachel, jung und emotionslos, möchte beweisen, dass sie sich ändern kann. Sie beschließt, einen Mann zu finden, der sie schwängert. Doch dann kommt alles anders. Ein Heckenschütze erschießt Karens Blinddate, eine Giftgaswolke breitet sich aus. Ausnahmezustand – und die Bar scheint der einzige Zufluchtsort zu sein ...
»Alle wollen in den Himmel kommen, aber niemand will sterben.«
»Douglas Coupland analysiert in »Spieler Eins« unnachahmlich scharfsinnig und mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors den unausweichlichen Untergang der Menschheit. Diesen haben wir natürlich nicht grünen Männchen oder Meteoriten zu verdanken, nein, er wird uns von der Börse beschert. Was nun folgt, ist nicht nur ein Ausnahmezustand, sondern auch ein Blick in die Seele von fünf Fremden und gleichsam ein Blick in die Seele Amerikas. Wunderbar scharfzüngig, unfassbar weise und schlicht großartige Literatur!«
Sabrina Bredlow, Thalia Buchhandlung, Jena