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Tahiti Utopia

Roman

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Beschreibung


Der Mensch braucht eine Utopie und die Welt ist zum Verändern da. Willkommen auf Tahiti!

Wie sähe die Welt aus, wenn es Großungarn noch geben und die Slowakei nicht existieren würde? Was wäre mit den Slowaken? Man würde sie auf Tahiti finden, dieser kleinen Insel mitten im Pazifik, mit ihren schönen Stränden, weit weg von der westlichen Zivilisation. Denn wer will nicht ein Stück vom Paradies?

Wir schreiben das Jahr 2020, Großungarn existiert noch und mittlerweile leben drei Generationen Slowaken auf Tahiti. Wie kam es dazu, was hat sie dorthin verschlagen? Haben sie das Abenteuer und ein besseres Leben gesucht oder wurden sie doch aus Großungarn vertrieben, wie manche behaupten? Andere erzählen, dass sie einst von Milan R. Stefanik, dem berühmten Diplomaten, Astronomen, Dichter und General dorthin geführt wurden, um der Unterdrückung zu entfliehen und die Slowakei neu zu gründen. Was man weiß, ist, dass auch sie ein Stück des paradiesischen Atolls für sich wollten. Doch der Traum, in der Südsee ein freies Leben zu führen, entpuppte sich im Aufeinanderprallen der Kulturen schnell als Luftschloss … Ein Roman, der die Geschichte auf den Kopf stellt, und eine Betrachtung des neuen Nationalismus. Die mitteleuropäische Geschichte wurde noch nie so unterhaltsam erzählt.

Bibliographische Angaben


Aus dem Slowakischen von: Mirko Kraetsch
1. Aufl. 2021, Erscheinungstermin: 13.03.2021, 256 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50475-0

Autor:innen


Michal Hvorecky

Michal Hvorecky, geboren 1976, lebt in Bratislava. Auf Deutsch erschienen bereits drei seiner Romane und eine Novelle. Hvorecky verfasst regelmäßig...

Michal Hvorecky, geboren 1976, lebt in Bratislava. Auf Deutsch erschienen bereits drei seiner Romane und eine Novelle. Hvorecky verfasst regelmäßig Beiträge für die FAZ, Die Zeit und zahlreiche Zeitschriften. In seiner Heimat engagiert er sich für den Schutz der Pressefreiheit und gegen antidemokratische Entwicklungen.

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Mirko KraetschÜbersetzung

Mirko Kraetsch, geboren 1971. Übersetzer für Belletristik, Dramatik und Lyrik, außerdem Literaturvermittler und Gelegenheitsautor. Übersetzte unter...

Mirko Kraetsch, geboren 1971. Übersetzer für Belletristik, Dramatik und Lyrik, außerdem Literaturvermittler und Gelegenheitsautor. Übersetzte unter anderem Michal Hvorecky, Emil Hakl, Bianca Bellová und Jaroslav Rudiš ins Deutsche.

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Presse-Stimmen


»[Z]u verfolgen, wie das kleine, einst zu Österreich-Ungarn gehörende Volk sich quer durch Europa und schließlich zu Schiff über den Atlantik zu neuen Ufern aufmacht, ist hochamüsant und lässt zahlreiche Parallelen zu unserer Gegenwart durchscheinen. Zumal Hvorecký seine genial erfundene Geschichte auch dazu nutzt, mit heute wieder grassierenden nationalistischen Tendenzen in seiner Heimat ins Gericht zu gehen. [...]Geschickt spielt Michal Hvorecký in seinem Roman mit Gewesenem und Erfundenem.«
Dietmar Jacobsen, Titel Kulturmagazin, 1. November 2021
»So ist der Roman wirklich nur auf den ersten Blick ein wildes Gedankenexperiment. Schon bald entpuppt er sich als vielschichtige Gegenwartsanalyse. Michal Hvorecky durchmisst die komplizierte, uns immer noch viel zu wenig bewusste mitteleuropäische Vergangenheit leichtfüßig. Er erzählt davon klug, phantasievoll und mit Sinn für abgründigen Humor. Tahiti Utopia ist ein Lesevergnügen für Geschichtsinteressierte!«
Clemens Hoffmann, SWR2, 9. Juli 2021
»Der slowakische Autor schreibt raffiniert die Geschichte seines Landes neu. Auf Schritt und Tritt stößt man im Roman auf Anklänge an unsere Welt […] Hvorecký breitet vor uns illiberale Demokratie, politisch gesteuerte Medien, Verschwörungstheorien und Geschichtsklitterung aus – seine Leibthemen. Seit Troll (2018) ist er einer der spannendsten jungen Autoren des Kontinents und gefragter Auskunftgeber zu Osteuropa. Ihm gelingt ein furioser, kluger Ritt durch die Historie.«
Michael Wurmitzer, Der Standard, 20. Mai 2021
»Michal Hvorecky […] schreibt die Geschichte der Slowakei der letzten hundert Jahre in einem fulminanten Roman neu. Ein Exodus nach Tahiti spielt hier eine Rolle. Samt Flüchtlingsstrom über Österreich hinweg. Das rüttelt an Tabus wie auch Wunden der jüngeren Zeitgeschichte. […] Je länger man sich dem Sog dieses Buches ergibt, desto mehr wird man durch die europäische Geschichte zwischen den Kriegen und nach dem Zweiten Weltkrieg gespült.«
Gerald Heidegger, ORF, 1. Mai 2021
»Michal Hvoreckys Roman besticht durch einen charismatischen wie menschlichen Helden – und durch eine klug ausgedachte Geschichte. Stück für Stück legt er offen, woran die Utopien des 20. Jahrhunderts gescheitert sind: an politischen Ideologien und an falschem Nationalstolz. Und doch liegt im Roman Hoffnung. Denn Hvorecky fragt auch, wie wir auf die eigene Geschichte blicken – und wie dieser Blick helfen kann, Vorurteile abzubauen. Und in dieser Frage liegt schon fast wieder aufblitzende Funke einer Utopie.«
Tino Dallmann, mdr Kultur, 22. April 2021
»Tahiti Utopia ist kein politischer Programmroman, sondern ein vielschichtiges und amüsantes Stück Literatur - ein phantasievolles belletristisches Luftschloss, in dem die Slowaken endlich einmal Halušky mit Kokosmilch kochen dürfen. Eine der amüsantesten Neuerscheinungen des Bücherfrühlings 2021.«
Günter Kaindlstorfer, WDR 5, 2. April 2021

Weiterführende Links


Mediathek


Michal Hvorecky, Tahiti – Utopia -Literarischer Abend