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Unser Teil der Nacht

Roman

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Beschreibung


»Eine begnadete Schriftstellerin. Eindrücklich, dunkel und poetisch.« Patti Smith

Dunkelheit und Licht, Grausamkeit und Liebe. Eine große Familiensaga in einem von Extremen geprägten Land. Mariana Enriquez führt uns durch die verschlungene Geschichte Argentiniens, hin zu den Abgründen der Macht. Eine einzigartige Vater-Sohn-Geschichte, in der doch die Frauen alle Fäden in der Hand halten.

Ein Vater und sein Sohn fahren quer durch Argentinien, als wären sie auf der Flucht. Wohin wollen sie? Vor wem fliehen sie? Es sind die Jahre der Militärjunta: Menschen verschwinden spurlos, überall lauert Gefahr. Juan versucht, seinen Sohn Gaspar vor dem Schicksal zu schützen, das ihm zugedacht ist, seit seine Mutter unter ungeklärten Umständen gestorben ist. Bei einem Unfall, der vielleicht keiner war. Wie sein Vater soll Gaspar einem Geheimbund, genannt der Orden, als Medium dienen, der mit grausamen Ritualen dem Geheimnis des ewigen Lebens auf die Spur kommen will. Doch der Preis ist hoch und der körperliche und geistige Verfall schnell und unerbittlich, wie Juan weiß. Unser Teil der Nacht ist eine Reise durch 40 Jahre argentinische Geschichte, auf den Spuren der Verführungen und Verbrechen der Macht. Eine große Geschichte, die Enriquez so poetisch, lakonisch und episch erzählt, dass sie noch lange nachhallt.

»Mariana Enriquez erzählt mit der Wucht eines Güterzugs.« Dave Eggers

Die Übersetzung wurde von www.litprom.de gefördert.

Bibliographische Angaben


Aus dem Spanischen von: Inka Marter und Silke Kleemann
1. Auflage 2022, Erscheinungstermin: 19.02.2022, 832 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50161-2

Autor:innen


© Nora Lezano

Mariana Enriquez

Mariana Enriquez, geboren 1973 in Buenos Aires, machte ihren Abschluss in Journalismus und sozialer Kommunikation. 2021 stand sie auf der Shortlist...

Mariana Enriquez, geboren 1973 in Buenos Aires, machte ihren Abschluss in Journalismus und sozialer Kommunikation. 2021 stand sie auf der Shortlist des International Booker Prize. Ihre Werke gewannen zahlreichen Preise und sind in viele Sprachen übersetzt. Für „Unser Teil der Nacht“ erhielt sie 2019 den Premio Herralde, den wichtigsten Preis für spanischsprachige Literatur.

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Inka MarterÜbersetzung

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Silke KleemannÜbersetzung

Silke Kleemann, geboren 1976, lebt als literarische Übersetzerin, Lektorin und Autorin in München. Sie übersetzt hauptsächlich Romane und Lyrik aus...

Silke Kleemann, geboren 1976, lebt als literarische Übersetzerin, Lektorin und Autorin in München. Sie übersetzt hauptsächlich Romane und Lyrik aus dem Spanischen, u.a. Juan Filloy, Marina Perezagua, Katixa Agirre und Ariel Magnus. Für ihre Übersetzungen wurde sie mit dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

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Presse-Stimmen


»Mariana Enríquez hat die Gabe, Türen zu einer dunklen Welt zu öffnen, die den Schrecken der Realität spiegelt, steigert und transponiert. Aus Genre-Elementen macht sie Literatur, die Ansprüche stellt und erfüllt.«
Martin Ebel, Süddeutsche Zeitung, 25. Oktober 2022
»Enríquez‘ Roman ist nicht nur eine Familiensaga der anderen Art, sondern auch ein düsteres und zugleich erhellendes Epos über ihre Heimat Argentinien.«
Victoria Eglau, SWR 2, 6. Mai 2022
»[E]chter Page-Turner mit hohem Suchtfaktor.«
Ulf Heise, mdr Kultur, 23. Februar 2022
»›Unser Teil der Nacht‹ zeigt, wie vielschichtig und erkenntnisreich ein dezidierter Genreblick sein kann – und dass die Horrorliteratur viel über die Realität erzählen kann.«
Sonja Hartl, Büchermagazin, 1. August 2022
»Letztendlich ist ›Unser Teil der Nacht‹ moderner Horror wie er sein soll: tief in den Genre-Klassikern verwurzelt und doch mit einer ganz eigenen, klischeefreien Stimme, die auch zahlreiche brisante Themen nicht ausspart. Ein literarisches (Horrer-)Meisterwerk!«
Tim Lemke, Virus, 15. Juli 2022
»Große Kunst des Erzählens und zugleich auch exzellente Unterhaltung.«
Ulrich Noller, WDR 5, 20. Mai 2022
»Mariana Enríquez traut sich etwas. Sie […] überführt eine große erzählerische Tradition des 20. mit Wucht und Intensität […] in die Erzählkultur des 21. Jahrhunderts.«
Hans Trotha, Deutschlandfunk, 18. Mai 2022
»Enríquez entwirft hier einen ganzen Kosmos der finsteren Macht, gruselig und reizvoll in seinem Detailreichtum«
Bettina Steiner, Die Presse, 14. Mai 2022
»Mariana Enríquez [schlägt] einen weiten erzählerischen Bogen von den 1050ern bis in die 1990er Jahre und liefert ein beeindruckendes gesellschaftspolitisches Panorama Argentiniens. […] Es gehört zum Besten, was die reichhaltige argentinische Literatur derzeit zu bieten hat.«
Florian Schmid, Neues Deutschland (ND), 15. April 2022
Sabine Sabine Bovenkerk-Müller, Schreiblust-Leselust, 5. März 2022
»Mariana Enriquez nimmt uns mit in die gewaltvolle Geschichte Argentiniens und die albtraumhaften Abgründe der Macht.«
Buch Magazin, 1. März 2022
»[W]ohl eines der ungewöhnlichsten Bücher in diesem Frühjahr, das von Inka Marter und Silke Kleemann ins Deutsche übertragen wurde.«
Marius Müller, Buch-Haltung, 28. Februar 2022