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Invasion der Barbaren

Die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus

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Beschreibung


Vom Untergang der antiken Welt und der Entstehung Europas: die neue große Geschichte der Völkerwanderungszeit von den Hunnen bis zu den Wikingern

Spätrömische Dekadenz und plündernde Vandalen: so lauten die Klischees über die sogenannte Völkerwanderungszeit. Doch wie entstand im ersten Jahrtausend aus dem hochentwickelten römischen Süden und dem barbarischen Norden die neue kulturelle Einheit Europa?

»Eine lohnende Lektüre - fundiert, ausgewogen und wunderbar lesbar.«
Andreas Trojan, Bayern 2, 02.07.2011

Um Christi Geburt war Europa zweigeteilt in den hochentwickelten Süden der Mittelmeerkulturen und den unentwickelten Norden germanischund slawisch sprechender Stammeskulturen. Diese kannten weder die Schrift noch den steinernen Siedlungsbau, ein stehendes Heer oder die Geldwirtschaft, geschweige denn Städte mit Feuerwehr und Müllabfuhr. Wie konnte der »Ansturm der Barbaren« dem römischen Imperium den Todesstoß versetzen? Peter Heather stellt diese alte Frage im Licht der Erkenntnisse zur Ethnogenese und der modernen Migrationsforschung neu. Vom Hunnensturm bis zu den Wikingern untersucht er die Dynamik der europäischen Wanderungsbewegungen. Die sozialen und wirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen beiden Kulturräumen veränderten diese von Grund auf und ließen sie langfristig zu einer neuen kulturellen Einheit werden: dem Europa, das wir in weiterentwickelter Form noch heute kennen.

Bibliographische Angaben


Aus dem Englischen von: Bernhard Jendricke, Rita Seuß, Thomas Wollermann und Kollektiv Druck-Reif
1. Aufl. 2011, Erscheinungstermin: 25.10.2011, 667 Seiten, mit zahlreichen Karten
ISBN: 978-3-608-10189-8

Autor:innen


© Klett-Cotta

Peter Heather

Peter Heather wurde 1960 in Nordirland geboren. Er studierte Geschichte am New College Oxford. Lehrtätigkeit am University College, London und der ...

Peter Heather wurde 1960 in Nordirland geboren. Er studierte Geschichte am New College Oxford. Lehrtätigkeit am University College, London und der Yale University. Er unterrichtete mittelalterliche Geschichte am Worcester College in Oxford. Zurzeit ist er Professor für mittelalterliche Geschichte am King's College in London.

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Rita SeußÜbersetzung

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Presse-Stimmen


»... ein grosser Wurf, ein epochemachender Beitrag zum Verständnis der Verwandlung Europas im ersten Jahrtausend. Heather verbindet theoretische Reflexion und epische Darstellung. Und seine Wiederentdeckung des homo migrans in der Historiografie der Spätantike ist von evidenter Aktualität.«
Stefan Rebenich, Neue Zürcher Zeitung, 26. Oktober 2011
»Es ist wichtig uns zu vergegenwärtigen, dass all diese "Barbaren" und ihre Migrationen zur Entwicklung des heutigen Europa beigetragen haben. Dabei ist Peter Heathers Buch ein zuverlässiger und anregender Begleiter. Er zeigt, dass die Wanderungen letztlich weniger nachhaltig als der Austausch zwischen den Kulturen im Zentrum und an der Peripherie wirkten.«
Walter Pohl, Die Presse, 20. August 2011
»Ein glänzend erzähltes und niemals langatmiges Buch.«
Westfälische Nachrichten, 11. August 2011
»Eine lohnende Lektüre - fundiert, ausgewogen und wunderbar lesbar.«
Andreas Trojan, BR 2, 2. Juli 2011
»In gut lesbarer Weise eröffnet es dem Leser das komplexe Panorama der Wanderungen des 1. Jahrtausends, von Goten, Vandalen oder Hunnen bis hin zu jüngeren Gruppen wie Slawen, Ungarn und Wikingern.«
Philipp von Rummel, DAMALS, 1. Juli 2011
»Heathers Buch legt nahe, die Entwicklungen in der römischen Antike mit heutigen Entwicklungen zu vergleichen und sich den wirklichen, den bedrohlichen Problemen zu widmen, die Heather in seiner brillanten Analyse so anschaulich gemacht hat.«
Klaus-Rüdiger Mai, DeutschlandRadio Kultur, 4. Mai 2011
»... zeigt dieses wichtige, große Buch ein abgerundetes Bild: Es handelt im Kern von der Durchdringung des europäischen Raums zwischen Rhein, Donau und Ural mit hochentwickelter Wirtschaft, Kultur und Staatlichkeit ... Heather schreibt aber nicht nur die Geschichte eines fernen Jahrtausends. Er stellt zugleich die Menschheit als wandernde, von Fall zu Fall bis in die Gegenwart wanderungsbereite Spezies vor.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 4. April 2011
»Die Migrations- und Integrationsdebatte mal anders: Der britische Historiker Peter Heather analysiert hier, wie die spätantike Völkerwanderung Gesicht und Identität des modernen Europa formte… Migration entsteht durch Wohlstands- und Entwicklungsgefälle. Sie verändert gewohnte Strukturen, lenkt Entwicklungen in neue Bahnen und bringt imperiale Macht zu Fall.«
P.M. History, 1. März 2011
»Er ist vorsichtig, ja integer in seinen Schlussfolgerungen und widersteht allen in Terra-X-Zeiten so beliebten spektakulären Spekulationen und vermeintlichen Beweisen. Gerade im Rahmen seiner im sinnvollen Rahmen gehaltenen Diskussion einander diametral widersprechender Forschungsmeinungen warnt er davor, Quellen zu einseitig zu betrachten. Immer wieder fasst er zusammen, blickt zurück, ordnet ein.«
Thomas Zirnbauer, Lesart, 1. Februar 2011