Justinian (ca. 482–565) war einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike.
Er verkörpert den Konflikt zwischen echter persönlicher Frömmigkeit und
autoritärem Glaubenszwang.
Justinian war ein Bauernsohn aus Illyrien. Sein Onkel holte ihn nach
Konstantinopel und baute ihn zum Nachfolger auf. Dem Emporkömmling gelang es,
noch einmal die Kräfte des Römischen Reiches zu bündeln. Energisch trieb er die
innere Umgestaltung voran, mit dem Ziel, ein christliches Reich aufzubauen. Doch
auf glanzvolle Siege folgten seit 540 militärische Niederlagen und verheerende
Naturkatastrophen.
Im Kontrast zum frommen Kaiser zeigten sich in dieser
Epoche auch ein letztes Mal kraftvoll die heidnischen Lebensformen. Doch diese
antike Vielfalt verging unter Justinians Herrschaft.
Hartmut Leppin lehrt seit 2001 als Professor für Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main und gehört dem Beirat der ...
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