trustedshops
Käuferschutz
/ 5.00
|
Verlorene Welten

Verlorene Welten

Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910

12,99 €
12,99 € (A)
In den Warenkorb
Lieferbar
Versandkostenfrei nach D, A, CH; inkl. Mwst.

Beschreibung


Die Zerstörung der indianischen Welt – umfassend und neu erzählt

Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.

»Der Schweizer Aram Mattioli hat in seinem Buch "Verlorene Welten" die Geschichte der Indianer Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 so aufgeschrieben, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr zur Seite legt.«
Jochen Siemens, Stern, 01.06.2017

Umfassend erzählt und deutet Aram Mattioli die Geschichte der Indianer und ihrer Vernichtung vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anschaulich schildert er die globalen Ereignisse vor dem Hintergrund aller zentralen Zeiterscheinungen. Eindringlich beschreibt er den langen und gewaltsamen Prozess der Kolonisierung durch die weißen Siedler. Zugleich bezieht er stets die Sicht der »Besiegten« gleichberechtigt in die Betrachtung mit ein und zeigt eindrucksvoll, wie indianische Nationen ganz unterschiedlich auf die Landnahme reagierten. Daneben kommen die kulturellen Leistungen der Indianer ebenso zur Sprache wie die großen sozialen Umwälzungen und die vielfältigen Lebensformen. In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure. Ein anregendes und brisantes Buch über die Verwandlung der amerikanischen Welt, das nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein neues Licht wirft.

Bibliographische Angaben


4. Auflage 2017, Erscheinungstermin: 02.03.2017, 464 Seiten, mit zahlreichen Karten
ISBN: 978-3-608-10857-6

Autor:innen


Aram Mattioli

Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte...

Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte und Philosophie. International bekannt wurde er durch seine Forschungen zum faschistischen Italien. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte des indigenen Nordamerika. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT.

mehr

Presse-Stimmen


»Das großartige Buch Aram Mattiolis erzählt die Geschichte Amerikas aus der Perspektive der Indianer ... von einer Katastrophe, die nicht aufgehalten, sondern über Jahrhunderte hinweg forciert wurde, handelt das Buch ... Sentimental ist es nie, nur traurig und empörend und erhellend ... Aram Mattioli sagt kein Wort zu viel ... er beschreibt nur, was geschah, und das reicht, um sich mit dem Gedanken zu plagen, dass die moderne Welt in ihren Ursprüngen rassistisch ist.«
Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30. April 2017
»Es gelingt dem Autor, indem er die Zeugnisse der Kolonisten gleichsam gegen den Strich liest, die Lage der Indianer überzeugend zu vergegenwärtigen ... Im Übrigen gelingt es Mattioli vortrefflich, die Balance zwischen einfühlendem Verständnis und nüchterner wissenschaftlicher Analyse einzuhalten, was die Lektüre seines Buches spannend und instruktiv macht.«
Urs Bitterli, NZZ am Sonntag, 26. März 2017
»Plausibel strukturiert, mit anschaulichen Beispielen und schonungslos tiefer Recherche im Detail. Große Empfehlung!«
P.M. History, 1. Juni 2018
»[Mattioli] stellt eindrücklich die bis heute kleingeredete Katastrophe der First Peoples dar, so die wissenschaftliche Bezeichnung der nordamerikanischen Ureinwohner. Erstmals liegt damit ein deutschsprachiger Überblick der US-Geschichte vor, der das Drama der Besiegten ins Zentrum rückt. Wer Mattiolis Buch gelesen hat, blickt anders auf die Geschichte der USA.«
Christof Münger, Tages-Anzeiger, 14. November 2017
»„Verlorene Welten" ist ein sehr gelungenes und für den deutschsprachigen Raum überfälliges Werk, das eine Synthese der neueren Forschung zur Geschichte der Indianer Nordamerikas im 18. und 19. Jahrhundert bietet.«
Julius Wilm, H-Soz-Kult, 1. November 2017
»Ein packendes Buch ... im deutschsprachigen Raum hat es bis jetzt kein vergleichbares Werk über die Indianer mit dieser Perspektive gegeben.«
Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung, 16. Juli 2017
»Man kann das Buch buchstäblich nicht mehr beiseitelegen.«
Mitteldeutsche Zeitung, 1. Juli 2017
»"Verlorene Welten" ist ein schweres, düsteres Buch, gerade für den, der die Indianerromane verschlungen hat. Aber es ist historische Wahrheit, der sich auch die US-Bürger stellen müssen.«
Erhard Obermeyer, Westfälische Nachrichten, 9. Juni 2017
»Der Schweizer Aram Mattioli hat in seinem Buch "Verlorene Welten" die Geschichte der Indianer Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 so aufgeschrieben, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr zur Seite legt.«
Jochen Siemens, Stern, 1. Juni 2017
»Die Liste der Ereignisse, mit denen die indigenen Nationen ihrer angestammten Lebensräume, ihrer politischen Selbstbestimmung, ihrer wirtschaftlichen Grundlagen, ihrer kulturellen Identitäten und nicht zuletzt ihrer physischen Existenz beraubt wurden ist lang. Mattioli beschreibt diesen Prozess, die historischen Hintergründe, die ideologischen und politischen Grundlagen detailliert, lebendig und trotz erkennbaren Engagements für die Verlierer detailliert, solide recherchiert und durchaus unpolemisch. Dem Leser erlaubt er damit nicht nur einen tiefen Blick in die tatsächliche Entstehungsgeschichte der USA, ohne die klassische Wildwest-Mythologisierung amerikanischer Selbstbehauptung gegenüber wilden, bösartigen Mächten.«
Wolfgang Schwerdt, geschimagazin.wordpress.com, 9. April 2017
»Aram Mattiolis Untersuchung dekonstruiert die Legenden der westlichen Welt und hilft uns, unser eigenes Verständnis für das reale Geschehen zu schärfen.«
Wolf Senff, Titel Kulturmagazin, 7. April 2017
»In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure.«
Szene Köln-Bonn, 1. April 2017
»Mattiolis Buch offenbart auf schonungslose Weise das Janusgesicht einer Republik, in der einerseits Menschenrechte und individuelle Freiheit verfassungsrechtlich verankert waren, zu deren Wesen aber andererseits eine rassistische Hautfarbenhierarchie gehörte. Wer das Werk gelesen hat, weiß nur zu gut, dass die oft heldenhaft verklärte Erschließung des Wilden Westens ein Mythos á la Hollywood ist, der mit der Wirklichkeit nichts gemein hat.«
Theodor Kissel, Spektrum, 25. März 2017