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Krieg als inneres Erlebnis

Schriften zum Ersten Weltkrieg

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Beschreibung


»Die Fastnacht der Hölle durchtobt die Welt.«

Im Schützengraben schien der Erste Weltkrieg für Ernst Jünger vor allem ein Abenteuer – im Rückblick eine »unvergleichliche Schule« des Lebens. Erstmals werden in diesem Band seine kleineren Schriften zu den Kriegsjahren wie »Das Wäldchen 125« und »Feuer und Blut« versammelt, kritisch ediert und kommentiert.

Ergänzend zum »Kriegstagebuch 1914–1918« und der historisch-kritischen Ausgabe der »Stahlgewitter« vereint »Krieg als inneres Erlebnis« Jüngers wichtigste autobiographische Schriften und Aufsätze zum Ersten Weltkrieg, die für das Verständnis des »Dichtersoldaten« relevant sind. Der Erste Weltkrieg wird für Jünger dabei zu einem Paradigma der Moderne schlechthin, ihrer Spaltung in mehrere weltanschauliche Lager und einer ungekannten Aggressivität. Diese Position unterzieht er in späteren Reflexionen wie seiner Ansprache zu Verdun einer Überprüfung. Helmuth Kiesel schafft mit seiner editorischen Aufbereitung sowie sorgfältigen Kommentierung die Grundlagen für eine Beurteilung von Autor und Werk.

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Helmuth Kiesel
1. Aufl. 2016, Erscheinungstermin: 20.06.2016, 693 Seiten, gebunden, im Schuber
ISBN: 978-3-608-96101-0

Autor:innen


© Ulf Andersen / StudioX

Ernst Jünger

Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenle...

Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936–1938 Reis...

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Helmuth Kiesel(Hrsg.)

Helmuth Kiesel, geboren 1947, Professor Dr. phil., war von 1990 bis 2015 Inhaber eines Lehrstuhls Professor für Geschichte der neueren deutschsprac...

Helmuth Kiesel, geboren 1947, Professor Dr. phil., war von 1990 bis 2015 Inhaber eines Lehrstuhls Professor für Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist u. a. Herausgeber der Kriegsbücher Ernst Jüngers und Verfasser zahlreicher Studien zur Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts.

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Presse-Stimmen


»Kiesel schafft mit seiner editorischen, Textschichten in allen Varianten dokumentierenden Aufbereitung sowie sorgfältigen Kommentierung die Grundlagen  für eine Beurteilung von Autor und Werk.« Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 15.05.2017 »Wer wissen will, warum Jünger Kriegsakte in einem Maß begeherte, das verstörend an Todeslüsternheit gemahnt, greife zu dieser feinen Ausgabe. Auch diese wegen der spannenden Kommentierung ordentlich angeschwollene Prosa-Essay-Mixtur fasziniert durch einen oftmals erhabenen Ton, den Kiesel freilich ein ums andere Mal mit gebotener Sorgfalt auf profane Bezugstexte und -ereignisse zurückführt.« Hendrik Werner, weser-kurier.de, 10.7.2016