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Zur Geiselfrage

Schilderung der Fälle und ihrer Auswirkungen

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Beschreibung


Ernst Jüngers Denkschrift über die Geiselfrage aus dem Jahr 1942

Zwischen Oktober 1941 und Februar 1942 brachte Ernst Jünger als Hauptmann die Denkschrift über die deutschen Geiselerschießungen in Frankreich heimlich zu Papier. Er sollte im Auftrag des Militärbefehlshabers Otto von Stülpnagel das Verhältnis von Paris zur Partei in Berlin dokumentieren. Zugleich gibt die der Denkschrift beigefügte Übersetzung Jüngers von Abschiedsbriefen zum Tode verurteilter Geiseln einen erschütternden Einblick in die Folgen von Repression und Gewalt für die französische Zivilbevölkerung.

»Mit politischem Blick, souveräner Sachkenntnis und minuziöser Kleinarbeit« verfasst (Hans Speidel), führt die Schrift auf diese Weise ins Zentrum einer Situation, in der man – so Jünger rückblickend – »eigentlich nur Fehler machen kann, ob man handelt oder nicht handelt«.


Ernst Jüngers »Zur Geiselfrage« ist im Oktober mit einem Vorwort von Volker Schlöndorff erschienen. Weitere Informationen finden Sie bei unseren News.

Alle Bücher von Ernst Jünger - mit den Sämtlichen Werken

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Sven Olaf Berggötz
1. Aufl. 2011, Erscheinungstermin: 14.11.2011, 159 Seiten, 8
ISBN: 978-3-608-10218-5

Autor:innen


© Ulf Andersen / StudioX

Ernst Jünger

Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenle...

Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936–1938 Reis...

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