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Das Tagebuch (1880–1937), Band 3

Das Tagebuch (1880–1937), Band 3

1897–1905

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Beschreibung


Nachdem der erste erschienene Band der großen, vollständigen Ausgabe der Tagebücher Harry Graf Kesslers mit großem Medien-Echo begrüßt wurde, folgt Band 3, der den Jahren zwischen 1897 und 1905 gewidmet ist.

Auch in diesen Jahren ist Kessler oft auf Reisen: Er studiert die Bestände der großen Museen, den Louvre, die National Gallery und die Tate Gallery, den Prado in Madrid. Zahlreich sind die Eintragungen, die dem künstlerischen Leben seiner Epoche gelten, den Sezessions- und Sonderaustellungen, den Begegnungen in den Salons, Kunsthandlungen und Ateliers.
Auch hier erweist sich Kessler als glänzender Beobachter und Chronist des gesellschaftlichen Lebens. Berlin und Weimar, wo der Graf die Leitung des Großherzoglichen Museums für Kunst und Gewerbe übernimmt, sind die Hauptschauplätze in Deutschland. Eine Fülle von Namen taucht auf, und fast jede Notiz über eine Begegnung ist ein kleines, farbiges Portrait: Rodin, Monet, Munch, Liebermann und Hauptmann. Wir lesen von Kesslers erster Begegnung mit Hofmannsthal und mit Gide. Deutlich wird die zentrale Rolle, die Nietzsches Philosophie in Kesslers Weltsicht spielt.
Kessler ist ein Kronzeuge seiner Zeit. Sein Diarium ist Geschichtsquelle und große Literatur zugleich. Sein Biograph Laird M. Easton nennt es »eines der bemerkenswertesten Journale, die je geschrieben wurden« – ein Jahrhundertwerk.


Hier gelangen Sie zu den übrigen Bänden des Tagebuchs des »roten Grafen«:
– Band 2: 1892–1897
– Band 4: 1906–1914
– Band 5: 1914–1916
– Band 6: 1916–1918
– Band 7: 1919–1923
– Band 8: 1923–1926
– Band 9: 1926–1937

>>Weitere Informationen über das Projekt zur vollständigen wissenschaftlichen Hybrid-Edition des Tagebuches von Harry Graf Kessler beim Deutschen Literaturarchiv Marbach (www.dla-marbach.de)

Bibliographische Angaben


Herausgegeben von:Roland S. Kamzelak, Ulrich Ott, Carina Schäfer und Gabriele Biedermann
Reihe: Das Tagebuch 1880-1937. Leinen-Ausgabe, 3
2. Auflage, Erscheinungstermin: 22.09.2004, Leinenband im Schuber, Leinen mit eingelassenem Titelschild, Lesebändchen, im Grauschuber (für Subskribenten mit CD-ROM mit diplomatischer Wiedergabe des gesamten Tagebuch-Texts), Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft, Bd. 50.3
ISBN: 978-3-7681-9813-4

Autor:innen


Harry Graf Kessler

Harry Graf Kessler, 1868 in Paris geboren. Kindheitsjahre in Frankreich und England. Jurastudium in Bonn und Leipzig. 1895 Aufsichtsrat der Zeitsch...

Harry Graf Kessler, 1868 in Paris geboren. Kindheitsjahre in Frankreich und England. Jurastudium in Bonn und Leipzig. 1895 Aufsichtsrat der Zeitschrift »PAN«. Mehrere Weltreisen. Bekanntschaft mit u.a. Hofmannsthal, Henry van de Velde, Rilke, Rathenau. Tätigkeit für das Nietzsche-Archiv in Weimar. 1913 Erste Werkstatt der »Cranach-Presse«. 1917 Friedenssondierungen mit Frankreich. 1918 Deutscher Gesandter in Warschau. März 1933: Kessler verläßt Deutschland. Übersiedlung nach Paris, dann nach ...

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Presse-Stimmen


»Vor allem mit seinem Tagebuch war Kessler der Chronist seiner Zeit. ... Es ist eine vorzüglich handhabbare Leseausgabe entstanden, die neben dem hohen Lesegenuss, auch die absolute Unverzichtbarkeit dieser Edition für alle künftige Beschäftigung mit der deutschen Politik- und Kulturgeschichte des in Frage stehenden Zeitraums garantiert.« Tilman Krause, Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte, Dezember 2004 »Vielleicht noch besser als Marcel Proust: Der sensible Chronist hat die führenden Köpfe der deutschen Belle Epoque so treffsicher wie ein Künstler gezeichnet.« Ursula Voss, Rheinischer Merkur, 11.11.2004 »Eine Fundgrube dürfte dieser Band vor allem für Kunsthistoriker sein. Denn Kessler berichtet nicht nur ausführlich über Begegnungen mit den bedeutendsten zeitgenössischen bildenden Künstlern ... er stellt auch weitläufige kunsthistorische Betrachtungen an ... Dennoch bietet der Band auch für Nichtkunsthistoriker viel Interessantes. Besonders reizvoll sind die Kurzporträts prominenter Zeitgenossen; hier entfaltet sich Kesslers scharfe Beobachtungsgabe und sein schriftstellerisches Talent aufs schönste.« Volker Ullrich, Die Zeit, Literaturbeilage, November 2004